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Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 10. bis 13. März 2025 im Kloster Steinfeld

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Kardinal Marx zu Söder-Forderung:

"Wir bestimmen, was wir sagen"

 

Nach Söders Forderung nach mehr politischer Zurückhaltung der Kirchen pocht Kardinal Marx auf deren Unabhängigkeit: Die Kirche lasse sich nicht vorschreiben, wann und wo sie sich äußere. Sorge bereitet Marx auch das starke Wahlergebnis der AfD.

Der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat nach der umstrittenen Forderung von Ministerpräsident Söder (CSU) nach mehr politischer Zurückhaltung die Unabhängigkeit der Kirche betont. "Das bestimmen wir selber, was wir sagen und wo wir etwas sagen", sagte der Erzbischof von München und Freising.

Die Kirche habe einen "Auftrag für das Gesamte der Gesellschaft" und nicht nur für rein religiöse Angelegenheiten, so Marx zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der bayerischen Bischöfe in Passau.

Marx zu Streit mit Söder: Kein "Ping-Pong hin und her"

Markus Söder hatte die Kirchen vor der Bundestagswahl zu mehr politischer Zurückhaltung aufgefordert, nachdem diese die Migrationspolitik der Union kritisiert hatten. Er hatte in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, dass der Freistaat ihre Gehälter zahle und die Union die einzige politische Kraft sei, die noch an ihrer Seite stehe. Kaum ein Kirchenvertreter hat sich öffentlich zu den umstrittenen Aussagen Söders geäußert – auch die katholischen Bischöfe in Bayern bislang nicht. 

Marx sagte dazu, er wolle das nicht öffentlich ausdiskutieren, sondern auf das direkte Gespräch setzen. "Wir werden Gelegenheit haben, darüber zu sprechen", betonte er und verwies auf das Jahresgespräch mit der bayerischen Staatsregierung, das anstehe. Er wolle "nicht ein Ping-Pong hin und her". Es gebe "kein größeres Zerwürfnis", sagte Marx dazu. "Manches ist auch dem Augenblick geschuldet."

 

Bischöfe rufen Parteien auf, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken

 

Die Bischöfe riefen nach ihrem Treffen in Passau die demokratischen Parteien außerdem dazu auf, den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken. Viele Menschen hätten Ängste wegen der wirtschaftlichen Entwicklung, der Zukunft ihrer Arbeitsplätze sowie der globalen Konflikte, heißt es in der Abschlusserklärung.

Die kommende Bundesregierung müsse die Probleme angehen und auch lösen. Die politischen Ränder seien einmal mehr gestärkt aus der Wahl hervorgegangen, wie in der Erklärung weiter ausgeführt wird.

"Als Bischof muss ich sagen, wisst Ihr eigentlich, was Ihr da tut?"

Marx zeigte sich beunruhigt über das starke Wahlergebnis der AfD – auch in katholisch geprägten Regionen. Er könne nicht erwarten, dass ihm als Bischof alle Katholiken in seinen Aussagen zustimmten, sagte er.

Aber: "Als Bischof muss ich sagen, wisst Ihr eigentlich, was Ihr da tut? Wisst Ihr eigentlich, welche Konsequenzen das hat, wenn man solche Politik mal zu Ende denkt?" Marx verwies darauf, dass in der AfD teilweise "rechtsradikalen Positionen" vertreten würden. Nicht alle seien Nazis, so Marx, dennoch: "Wisst Ihr nicht, dass dort im Kern dieser Partei auch Nazis sitzen?"

Weltpolitische Gesamtlage "so beunruhigend wie lange nicht"

Mit Blick auf die weltpolitische Gesamtlage erklärten die Bischöfe, diese sei "so beunruhigend wie lange nicht". Die Menschen sorgten sich um Sicherheit und Frieden sowie um die Zukunft Europas und des transatlantischen Zusammenhalts. Der Gedanke sei unerträglich, dass "die durch den russischen Aggressor in seiner Existenz bedrohte Ukraine womöglich im Stich gelassen werden könnte".

US-Präsident Donald Trump hatte sich zuletzt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin angenähert. "Ein Friede, der nicht mit einer gerechten Lösung und der Einbindung der Betroffenen verbunden ist, führt nur zu weiteren Gefährdungen in der Zukunft", mahnten die Bischöfe.

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Vaterunser
Das Gebet Jesu

Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet der Christen, es geht auf Jesus selbst zurück. In zwei Evangelien ist überliefert, wie Jesus seine Jünger damit gelehrt hat zu beten. Das Vaterunser verbindet die weltweite Christenheit und ist in viele Sprachen übersetzt. In jedem Gottesdienst wird es gesprochen, dazu läutet eine Glocke. So können alle, die nicht beim Gottesdienst sein können aber die Glocke hören, mitbeten.

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

Matthäusevangelium 6,9-13

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Sehr geehrte Frau Fehrs, liebe evangelische Kirche in Deutschland, werter Herr Erzbischof, liebe katholische Kirche,

 

wir die Heilige Familie Gordon Rusch (Jesu Christi) & Lena Johanna Therese Meyer-Landrut (Maria Magdalena)

 

04.07.1975 Berlin-Lichtenberg & 23.05.1991 Hannover 

 

wenden uns vertrauensvoll an Sie persönlich, um die aktuellen Fragen 

der Kirchenpolitik & Weltkirche zu besprechen.

 

Folgende Punkte sind uns wichtig:

 

Situation der Evangelischen Kirche in Berlin, Ostdeutschland und Deutschland.

 

Die kommende Neuorganisation der beiden großen Konfessionen in Deutschland.

Die Implementierung des Kirchenstaates in Deutschland im Reich Gottes.

Die Transformation der Staatskirchen zu wirtschaftlich gesunden Kirchen Bistümern.

Die staatspolitische Finanzierung der großen Kirchen (Kirchensteuern).

Die Rolle der Kirchen nach dem juristischen Ende Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Europäischen Union 2025/26.

Die Reformation der Justiz und der staatlichen Behörden.

Die Rolle der Frauen im Wirtschaftsleben und die Aufwertung der Familie.

Die Zusammenarbeitung des Staates der Kirchen - Schutz des christlich-jüdischen Abendlandes.

Die öffentlichen Verlautbarungen der Existenz Jesu Christi & Maria Magdalena durch das Bundespräsidialamt, der katholischen Bischofskonferenz, der EKD und der jüdischen Gemeinde in Berlin.

Die Rolle der Heiligen Familie im Kirchenstaat (Bundespräsidialamt in Berlin & der königlichen Residenzstadt Neustrelitz).

Die neue Aufgabe der Medien im neuen Staat.

 

DIE NEUORGANISATION DER KIRCHENSTRUKTUREN IN DEUTSCHLAND

 

Warum ist eine Neuorganisation der beiden großen Kirchen unabwendbar?

Welche Rolle spielen die EKD und die katholische Bischofskonferenz?

Wo werden die Standorte der Öffentlichkeitsarbeit im Reich Gottes sein?

Wer wird die Repräsentationsaufgaben übernehmen?

Was unterscheidet die Arbeit der christlichen Kirchen im Gegensatz zur aktuellen Situation?

Welche Rolle spielten die evangelische Kirche und die katholische Kirche zur Corona Zeit?

Wie sollte sich die Kirche gegenüber der verfassungsfeindlichen Alternative für Deutschland verhalten?

Was geschieht wird nach dem Ende des Papsttums in Rom und welche Folgen hat dieser Umstand für das Christentum und Judentum in Deutschland und Israel.

 

DIE IMPLEMENTIERUNG DES KIRCHENSTAATES IN DEUTSCHLAND

 

Warum ist dieser Schritt alternativlos?

Welche Rolle spielen die Kirchen beim Aufbau des Reiches Gottes?

Wie wird der Staat diesen Schritt unterstützen?

Welche Vorteile hat ein moderner Kirchenstaat nach dem Verfall des alten Staates?

Welche Rolle spielen der Vatikan und die 27 Patriarchen im kommenden weltweiten Reich Gottes?

Welche Rolle spielt der ökumenische Rat der Kirchen?

Welche Auswirkungen hat der christlich-jüdische Kirchenstaat für die Migrationsthematik?

Wer sind die Unterstützer des Kirchenstaates in Deutschland, Europa und Amerika?

Welche Innovationen wird es im Reich Gottes geben?

Welche Rolle spielen Priester und Priesterinnen im neuen Kirchenstaat?

Welche Rolle spielt Berlin im Kirchenstaat?

Wer übernimmt die politische Führung der Kirchen in Deutschland und im Vatikan?

 

DIE WIRTSCHAFTLICHE TRANSFORMATION DER STAATSKIRCHEN

 

Warum ist eine Transformation der Kirchen zu Staatskirchen unabwendbar?

Welche Bedeutung spielt das bedingungslose Grundeinkommen bei der wirtschaftlichen Transformation zur gemeinwohlorientierten Gesellschaft?

Welche Partnerschaft gibt es für die Staatskirchen im neuen Staat?

Welche politischen Unterstützer in der Politik wird es geben?

Wer übernimmt die wirtschaftliche Kontrolle bei der Bewältigung der kommenden Aufgaben?

Welchen Einfluss hat der Staat und die Wirtschaft bei der Skalierung zur nachhaltigen und ganzheitlichen Steuerung der christlichen Bistümer in Deutschland?

Welchen Einfluss haben die Kirchengemeinden der Nachbarländer?

Welche Rolle wird dem Vatikan gewährt?

Wer wird die deutschen Interessen in Rom vertreten?

 

DIE STAATSPOLITISCHE FINANZIERUNG DER STAATSKIRCHEN - KIRCHENSTEUERN

 

Warum die Kirchensteuer in Deutschland reformiert werden muss?

Wie hoch die neue Kirchensteuer sein wird?

Wofür die erhobenen Kirchensteuern örtlich verwendet werden dürfen und wofür nicht mehr?

Wer die Kirchensteuern erheben wird?

Wer kontrolliert die finanzielle Nutzung der erhobenen Einkünfte unabhängig vom jeweiligen Bistum?

Welche neuen Kostenstrukturen wird es nach der Reform geben?

 

DIE ROLLE DER KIRCHEN NACH DEM JURISTISCHEN ENDE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND (BRD) UND DER EUROPÄISCHEN UNION (EU) 2025/26.

 

Welche politische Verantwortung (Migrationsthematik) spielen die Kirchen nach dem finanzpolitischen Zusammenbruch der kommunalen und staatlichen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland?

Was hat diese Verantwortung für eine Bedeutung im neuen Kirchenstaat in Deutschland?

Welche Personen tragen persönliche Verantwortung für diesen Vorgang?

Welche Schlüsse muss die Staatskirche in Deutschland ziehen?

Wer wird mit der Aufarbeitung dieses Prozesses betraut?

Welche Rolle spielte die evangelische und katholische Kirche bei der Steuerung der Migration in Europa?

Wer sind die neuen unabhängigen Partner im neuen Staatswesen?

Welche globalen demokratischen Reformen werden eingeführt werden? 

 

DIE REFORMATION DER JUSTIZ UND DER STAATLICHEN BEHÖRDEN UND DIE WIEDERHERSTELLUNG DER GEWALTENTEILUNG IN DEUTSCHLAND.

 

Das Prinzip der Gewaltenteilung ist in Artikel 20 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes verankert. Danach wird die Staatsgewalt vom Volk in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung (Legislative), der vollziehenden Gewalt (Exekutive) und der Rechtsprechung (Judikative) ausgeübt.

 

Welche nationalen Schritte sind bei der schonungslosen parlamentarischen Aufarbeitung zu vollziehen? 

Welche Konsequenz hat die staatliche Missachtung des Grundgesetzes für die Parlamentarier des Deutschen Bundestages und der staatlichen Justiz in Deutschland nach dem Ende der Bundesrepublik Deutschland?

Wie wird die zukünftige Arbeit nach dem Verfassungskonvent von Frankfurt/Main in der Paulskirche sein?

Welche neuen Aufgaben kommen auf das Beamtentum in Deutschland zu?

Welche Rolle spielten Parteien in der Zeit der politischen Verfolgung von Dissidenten in Deutschland?

Welche Verantwortung hatten die letzten Bundespräsidenten der BRD für die Konzentration von Macht und den politisch-moralischen Verfall?

Welche Rolle hatten der "Tiefe Staat" und die Medien bei der politischen Willensbildung vor Wahlen.

Welche Verquickung gibt es zwischen dem Verfassungsschutz und der Kirche, Medien, Justiz und Polizei.

DIE ROLLE DER FRAUEN IM WIRTSCHAFTSLEBEN - VERWALTUNG - ERZIEHUNG UND DIE AUFWERTUNG DER FAMILIE

 

Welche notwendigen Neuausrichtungen wird es auf organisatorischer Ebene durch die Aufwertung der Familie geben? 

Welche Angebote kann man der Jugend machen, um eine gesunde Balance zwischen Arbeitsleben und Familie zu gewährleisten?

Vor welchen Herausforderungen steht die Gesellschaft bei der Besinnung auf Familie und Christentum?

Welche Konsequenzen hat der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands und Europa für Männer und Frauen?

Wobei kann die Kirche ein wichtiger Partner dem Staat gegenüber sein, um Verwahrlosung und Stillstand zu verhindern?

Welche Erziehung ist die beste für die Kinder und deren Kindeskinder im Kirchenstaat?

Welche steuerlich-wirtschaftlichen Brücken kann es im Kirchenstaat geben?

Welche sozialistischen Fehler sollten Behörden sich verweigern?

Gibt es Beispiele für funktionierende religiöse Strukturen zur Nachahmung in Europa?

 

DIE KOMMENDE ZUSAMMENARBEIT DES STAATES DER KIRCHEN - SCHUTZ DES CHRISTLICH-JÜDISCHEN ABENDLANDES

 

Welche Rolle spielt die Parteiendemokratie im Kirchenstaat?

Welche Rolle spielen die multinationalen kirchlichen Gemeinwohl Organisationen in und für Deutschland?

Welche Rolle wird der Kirche eingeräumt?

Welche staatlichen und kirchlichen Strukturen wird man zusammenlegen?

Welche Aufgaben bekommt das Parlament der Religionen im Reichstag von Berlin?

Welche Arbeitsteilung wird es zwischen den verschiedenen Konfessionen geben?

Wie wird inhaltlich in der Neuen, vom Volk gebilligten Verfassung die Staatskirche verpflichtet?

Welche transparente Rolle spielen NGO`s und die verschiedenen Kirchenorganisationen im Staatswesen?

Beendigung der Korruption in Kirche und Staat und Wiederherstellung der Demokratie in Europa und Amerika!

 

DIE ÖFFENTLICHEN VERLAUTBARUNGEN DER EXISTENZ DER HEILIGEN FAMILIE ENDE 2025

DIE NEUE AUFGABE DER MEDIEN IM NEUEN STAAT.

 

Wir bitten Sie und die evangelische Kirche in Deutschland und Berlin, sich entsprechend vorzubereiten. 

Fürchten Sie sich bitte nicht und bereiten Sie sich entsprechend vor.

Wir schätzen Sie sehr.

 

Wir bitten um ein erstes klärendes Gespräch in Berlin im Sommer 2025

Georgenkirchstraße 69/70

10249 Berlin

 

Mit christlichem Gruß

Gordon Rusch & Lena Meyer-Landrut

Wahlen in Deutschland

«Parolen und Populismus verfangen, wenn Menschen sich gefährdet fühlen»

Kirsten Fehrs zeigt sich nach den deutschen Wahlen besorgt. Die Kirche müsse der Polarisierung etwas entgegensetzen, sagt die Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Frau Fehrs, die Kirchen hatten die Menschen explizit zur Wahl aufgerufen, tatsächlich war die Beteiligung bei der Bundestagswahl in Deutschland rekordhoch. War der 23. Februar ein guter Tag für die Demokratie?


Was die Wahlbeteiligung betrifft, schon. Sie zeigt, dass viele Menschen emotional aufgewühlt sind. Dass sich über 20 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die AfD und damit für eine in grossen Teilen rechtsextreme Partei entschieden haben, muss uns grosse Sorgen machen. Einige Personen aus der Partei haben sich in den letzten Monaten erneut unverhohlen rechtsextrem präsentiert.

Wie haben Sie den zuweilen gehässig geführten Wahlkampf erlebt?

  
Es war bedrückend, wie wenig Sachdiskussion möglich war. Zwar gab es Gesprächsrunden, in denen unterschiedliche Themen diskutiert wurden. Und doch haben meist Parolen dominiert. In der Migrationspolitik hat die AfD bewusst polarisiert, viel Stimmung gemacht und wenig Argumente vorgebracht. Parolen und Populismus verfangen, wenn Menschen sich gefährdet oder ohnmächtig fühlen. Zum Gefühl des Ausgeliefertseins trägt auch die derzeit geopolitische Situation bei, die natürlich sehr verunsichernd ist.   

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Hat denn Sie das Wahlresultat auch emotional aufgewühlt?


Das Resultat war ja erwartbar. Es dann aber als amtliches Wahlergebnis zu sehen, hat mich bestürzt. Es geht nicht nur um abstrakte Zahlen. Gerade erst nahm ich an einer Veranstaltung zum Jubiläum der diakonischen Einrichtung «Fluchtpunkt» teil. Ich traf eine junge Ärztin, die sich ehrenamtlich engagiert, ihre Familie stammt aus dem arabischen Raum. Die junge Frau sagte, diese Einrichtung erlebe sie als einen der wenigen sicheren Räume vor rechtsextremistischen und rassistischen Angriffen. Das muss man sich vorstellen: Menschen, die in zweiter oder dritter Generation hier leben und arbeiten, fühlen sich in unserem Land bedroht. Da werden die 20 Prozent Stimmenanteil ganz konkret. Und dem müssen wir als Kirche etwas entgegensetzen.

 

Zur Person

Seit November ist Kirsten Fehrs Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Zuvor hatte sie den Rat während eines Jahres kommissarisch geleitet. Sie sass im Beauftragtenrat der EKD zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und ist nun Mitglied im Beteiligtenforum. Fehrs ist Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. (red.)

Sie wollen mit AfD-Wählern im Gespräch bleiben, machen aber deutlich, dass deren Positionen in der Kirche eigentlich gar keinen Platz haben: Das ist doch paradox. 
Der Mensch bleibt Mensch und damit ein Gegenüber. Wir müssen uns der Realität stellen, dass viele Leute rechtsextreme Positionen zumindest in Kauf nehmen. In diesen Gesprächen werden Redezeiten gewährt, in denen jeder seine Position darlegen kann, ohne unterbrochen zu werden. Hinter jeder Position verbirgt sich eine Geschichte. Wenn ich mich darauf einlasse, einfach einmal zuzuhören, erfahre ich etwas über die Menschen, zum Beispiel weshalb jemand Putin unterstützt. Deshalb teile ich diese Meinung nicht, aber ich gerate nicht in Feindschaft zu meinem Gegenüber. Eine solche Auseinandersetzung ist nicht ohne, sie kostet Kraft.   

In der Politik zählen die Positionen und Parolen. Ist das die Nische, welche die Kirche

ausfüllen kann: den persönlichen Geschichten hinter den Meinungen Raum geben?   


Ja, da ist die Kirche gemeinsam mit vielen anderen Akteuren der Zivilgesellschaft gefordert. Aber wir sind wahrlich nicht die Einzigen, die sagen, dass etwas gegen die mittlerweile durch Studien belegte Polarisierung getan werden muss. Ich sehe keinen anderen Weg. Sie spielen auf die jüngste Studie an, in der 80 Prozent der Befragten angaben, sie nähmen eine Spaltung der Gesellschaft wahr. Selbst in Familien werden bestimmte Themen lieber gar nicht erst angesprochen. Das halte ich für höchst problematisch, weil extremistische Positionen unwidersprochen bleiben. Auch nehme ich eine grosse Verunsicherung angesichts der komplexen und multiplen Krisen wahr. Dass sich das eigene Leben für viele gut oder zumindest zufriedenstellend anfühlt, gerät in den Hintergrund. Angst und Ohnmacht gewinnen so vermehrt die Oberhand. Die biblische Botschaft setzt dagegen eine Botschaft der Hoffnung.   

Die gesellschaftliche Spaltung erscheint in anderen Ländern noch dramatischer. In den USA gehen die politischen Gräben quer durch Familien. Droht auch Deutschland ein ähnlicher Kulturkampf?

  
In den USA hat die Polarisierung sicher eine stärkere Dynamik angenommen. Und der Blick auf die Weltlage macht vielen Menschen Angst. In den USA erodieren Grundwerte und Haltungen, auf denen unsere westliche Kultur aufbaut und auch unser Grundgesetz basiert: dass die internationale Zusammenarbeit auf Vernunft und Abkommen setzt, die Politik im Gespräch konsensfähig bleibt, verlässlich, berechenbar und transparent handelt. 

Was erwarten Sie konkret von der kommenden Bundesregierung?   


Ich erhoffe mir ausgesprochen, dass die Parteien, die Regierungsverantwortung übernehmen, jetzt schnell zusammenfinden, einfach um handlungsfähig zu sein. Man hat sich ja nicht geschont im Wahlkampf. Die demokratischen Parteien müssen konstruktiv und verantwortungsvoll mit dem Wahlergebnis umgehen. Daran führt kein Weg vorbei, das haben nicht zuletzt die gescheiterten Koalitionsverhandlungen unter Führung der rechtsextremen FPÖ in Österreich gezeigt. Wir brauchen in Deutschland gute Rahmenbedingungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für eine weltoffene Gesellschaft. Eine vernünftige Migrationspolitik und endlich wieder mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz. Wir alle ahnen, dass dies schwierig wird. Doch vor dem Hintergrund der mangelnden Alternativen muss es gelingen.  

 

Fällt ein Schatten auf die Kirche, wenn in Russland und USA einmal mehr Krieg und Nationalismus mit Religion verbunden scheinen?


Das ist eindeutig ein Missbrauch von Religion. Kirchen haben wirklich anderes zu tun, als Spaltung zu fördern. Seelsorge ist der Kern unserer kirchlichen Identität, sie ist die Muttersprache der Kirche. Ob an den kollektiven Verständigungsorten oder in den Einzelgesprächen: Seelsorge kann helfen, die Ohnmachtsgefühle, die viele spüren, zu bewältigen.

Auch in Deutschland schrumpft die Kirche. Verliert sie damit ihre gesellschaftliche Relevanz?   
 

Nein. Kirchenaustritte bereiten mir Sorge, zugleich steigt die Nachfrage nach Diakonie und Seelsorge. Die Ansprüche steigen bei weniger Mitteln, das ist eine Zerreissprobe. Aber wir sind in Deutschland immerhin 18,6 Millionen evangelische Christen. Und unzählige Menschen kommen hinzu, die sich humanitär und ehrenamtlich engagieren. Die Hälfte der 40'000 Leute in der Diakonie leisten allein in Hamburg unbezahlte Arbeit. Hier wird Nächstenliebe ganz konkret, und das gibt mir Hoffnung auch über die Kirche hinaus.

 

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Kirche Pew

Liebe Frau Bischöfin der EKD und lieber Herr Bischof der katholischen Kirche in Deutschland,

 

Wir haben mit Interesse ihren öffentlichen Beitrag "

«Parolen und Populismus verfangen, wenn Menschen sich gefährdet fühlen»

zur Situation der Kirche und der Politik zur Kenntnis genommen.

 

Bevor wir mit der Abarbeitung der komplexen Fragestellungen zum Verhältnis Kirche und Staat und deren Zukunft komme, möchten wir klarstellen, dass es nicht um emotionale Schuldzuweisungen geht oder eine weitere Polarisierung der aktuellen Situation.

 

Stadt Gottes ein Lagebericht und eine politische Rückschau

 

Bevor wir konkret werden können, muss ein Lagebericht aus Berlin stehen.

 

Der neue Hauptsitz der Christen von Deutschland in Berlin, die St.Hedwigs Kathedrale am Bebelplatz in der Mitte Berlins, ist leider noch nicht fertiggestellt wegen baulicher Mängel. 

Auch am Bernhard Lichtenberg Haus "offizieller Bischofssitz" wird noch fleißig gebaut und ist 2025 noch nicht einsatzfähig.

 

Am House of One stehen die Bauarbeiten und der Plan ist die Fertigstellung 2027 als Ort für Christen, Juden und Muslime.

Es soll ein Ort der Begegnung werden, um kulturelle Sichtweisen der Religionen zu überbrücken.

 

Ganz schwierig ist die Situation in der Einrichtung "Georgenkirchstraße 69/70, 10249 Berlin" der evangelischen Kirche 

vom Bischof Christian Stäblein.

 

Das wohl atheistisch erzogene Personal kann sich einfach nicht wirklich vorstellen, dass Jesus Christus und Maria Magdalena tatsächlich existent sind, geschweige dass man ihnen in Echt begegnen kann.

Ich musste wirklich schmunzeln bei der Ablehnung von Informationsmaterial von der Heiligen Familie.

 

Auch das wohl atheistisch erzogene Personal am Sitz der katholischen Kirche in Berlin am Hausvogteiplatz 12 macht uns große Sorgen.

Ich hatte Frau Stahl telefonisch mitgeteilt, dass ich ihre Arbeitsweise sehr schätze und trotzdem möchten die Damen und Herren mit uns kein offenes Gespräch suchen. 

Im Übrigen macht Dr. Heiner Koch sehr gute Arbeit, obwohl er ja nicht in Berlin geboren ist. 

 

Die gemeinsame Arbeit mit der jüdischen Gemeinde verläuft stillschweigend, aber sehr produktiv.  

 

Mir scheint, die Vorteile in der Bildung liegen im Vertrauen auf eine beidseitige Akzeptanz und Erfahrung aus einer sehr lang zurückliegenden Vereinbarung zwischen dem Ministerrat der DDR und dem Staat Israel von 1966. 

 

Auch die ehemalige Regierung der damaligen sowjetischen Regierungsstellen war mit dem Plan der Außenministerien der DDR & BRD seit 1982 vertraut.

 

Lage der Bevölkerung in Berlin und Deutschland

 

Festzustellen ist, dass in der Breite der Bevölkerung eine temporäre psychische Beeinträchtigung der physischen Leistungsfähigkeit und mentaler Dysfunktionalität festzustellen ist. 

 

Verursacht durch gezielte Beeinflussung und Manipulation der Staatsmedien in Funk und Printmedien der bewirtschafteten BRD. 

 

Auffälligkeiten sind:

 

Angstpsychosen, Antriebslosigkeit, schnelles Reden (ohne Pause und Verstand) und Depressionen.

 

Der Einsatz von Zyprexa 20 ml könnte eine hilfreiche Medikation für die leidende Bevölkerung darstellen.

 

Positiver Aspekt ist der weltweite und friedliche Stillstand der Wachstums Pyramiden in Wirtschaft und Gesellschaft seit 2018 - 2025. 

 

Auch sind politische Äußerungen in Familienverbänden schwierig und ein Bezug zur Religion (Bibel - Heilige Familie Jesu Christi & Maria Magdalena) wurde bisher 

nur in kirchlichen Kreisen verlautbart.

 

Das gerade in Ostdeutschland vorhandene atheistische Weltbild macht die Situation äußerst komplex und bleibt eine Herausforderung für alle Christen und Juden.

 

Es wäre deshalb hilfreich, wenn proaktiv in den kirchlichen Einrichtungen und Gotteshäusern der Stadt die Existenz von Lena Meyer-Landrut (Maria Magdalena) und Gordon Rusch (Jesu Christi) nicht verschwiegen wird. 

 

Wir raten aber zur Geduld, das menschliche Gehirn braucht Zeit, um diese Aufgabe mental zu meistern.

 

Auch ist es nicht sinnvoll, vor den öffentlichen Auftritten 2025 - 2030 die Krankenhausreform mit Schließungen zu verhageln.

 

Eine gute Krankenhausreform dauert sehr lange bis 2033.

 

Die zentralen Krankenhäuser in Ramstein (2029) und Neustrelitz (2033) sind zwingend notwendig.

 

Hochzeit des Lammes 2027 in Berlin (biblisches Neues Jeruschalem) öffentlich und Neustrelitz privat.

 

Im Übrigen war der historische Name Jerusalems "Yeruschalem".

 

Brautleute

Gordon & Lena+Janosch    

 

Umbrüche sind immer mit Chancen und mit Verbesserungen verbunden.

 

Zurück zur neuen Kirchenpolitik:

 

Eine Analyse der Gründe für die Krise der Kirche in Deutschland und der Weltkirche

 

Wenn in Kirchengemeinden Ostdeutschlands oder Westdeutschlands keine ortskundigen Bischöfe ihren Dienst an den Gläubigen vollbringen, sondern delegierte von Westdeutschland in Ostdeutschland und Ostdeutsche in Westdeutschland sitzen, so fehlt der wichtige Baustein der Identität.

Da man dieses Missgeschick nicht zeitnah lösen kann, ist Geduld wichtig und für die Zukunft Lösungen zu finden.

Eine pauschale Verurteilung ist aber nicht zielführend. 

 

Auffällig ist der Zusammenhang der kirchlichen Austritte in Köln bei der katholischen Kirche und in Ostdeutschland bei der evangelischen Kirche.

 

Dieser Zustand ist nicht nachhaltig und akzeptabel.

 

Beide Konfessionen sind und bleiben in ihrer strukturellen Unterschiedlichkeit erhaltenswert und wichtig.

 

Weiterhin auffällig ist der Verfall des Papsttums unter Papst Franziskus in Rom.

Durch seinen geistigen Verfall ist eine uneingeschränkte Arbeit im Sinne der Kirche und den "Bibellehren" nicht vereinbar.

 

Mit der öffentlichen Bekanntmachung nach dem Tod von Papst Franziskus der Heiligen Familie können Lösungen und demokratische Elemente der Kirchenpolitik gefunden und angewandt werden.

 

Als Dank für die wertvolle Arbeit und Leben vom letzten Papst für eine gewisse Zeit, wird das Leben und Wirken von Papst Franziskus gespeichert und Lehren gezogen werden, kein Zentralismus und kein globales Christentum mehr. (Irrtum)  

 

Aber es sollten lokale und globale Erkenntnisse gewonnen und nationale und kontinentale Lösungen eingebracht werden.

 

Ein gewisser Rückbau der Weltkirchen ist unter der Einbeziehung der Freikirchen durchaus erlaubt, denn es gibt im Christentum nur eine Bibel, einen wirklichen Glauben in Liebe, welche durch Gordon Rusch & Lena hoffnungsvoll verkörpert werden können im einmaligen Buch des Lammes.

 

Bedingung: Die heilige Familie wird weiterhin vom Staat beschützt und bleibt für immer in Deutschland.

 

Die Dienstsitze werden das Bundespräsidialamt im Schloss Bellevue sein und die königliche Residenz in Neustrelitz, sowie das "House of One" am Petriplatz.

 

Eine gewisse Einarbeitung wird durch den scheidenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vorausgesetzt.

 

Im Bernhard Lichtenberg Haus wird sich der christliche Arbeitssitz der Heiligen Familie befinden.

Als Mentoren sollten sich Dr. Heiner Koch und Katharina Stahl (Büro) und Magdalena Kiess (Medien-Wort zum Sonntag) bereithalten.

 

Die evangelische Kirche bleibt in der Georgenkirchstraße 69/70. 

 

Organisatorische Neuordnung (13) der evangelischen und katholischen Bistümer in Deutschland (Staatskirche):

 

Nordwestkirche - Celsaria

Nordostkirche - Katharina 

Neues Jerusalem - Hauptstadt

Westfalen - Zehn Glocken

Ostfalen - Johanna - Christina - Paulina

Südostkirche - Gloriosa

Rheinland - Pretiosa

Pfalz - Stephanus - Willigis - Maria Magdala

Hessen - Jahrhundertglocke

Baden - Zimpelglocken

Schwaben - Perlachturm

Franken - Silvaner

Bayern - Marienkirche

 

Organisatorische Neuordnung (13) des Königreiches Neues Jerusalem:

 

Nordwestdeutschland - Schleswig-Holstein - Bremen - Niedersachsen -Hamburg Daniel Günther - Olaf Lies - Andreas Bouvenschulte - Peter Tschenscher

Ituräa 2 - Galiläa 2

Marken 1/2- Mecklenburg-Vorpommern - Berlin - Brandenburg - Sachsen-Anhalt (ohne Lutherstadt Wittenberg) - Eva-Maria Kröger - Martin Pätzold Simone Borris - Martin Hikel

Judäa 2 - Pentapolis 2 - Simeon 2

Nordrhein-Westfalen - Hendrik Josef Wüst - Bärbel Bas

Pretiosa

Gloriosa - Thüringen - (Wittenberg) - Sachsen - Mario Voigt - Michael Kretschmer - Burkard Jung - Petra Köpping

Edom 2

Mittel-Rheinland - Pfalz - Saarland - Hessen - Gordon Schnieder - Anke Rehlinger - Uwe Becker

Aschkenatis 2 - Idumäa 2 - Betanäa 2

Baden-Württemberg - Andreas Jung - Boris Palmer

Aurantis 2

Franken - Bayern - Dr. Markus Thomas Theodor Söder - Hubert Aiwanger

Peräa 2 - Samaria 2

Reformen Kirche & Staat im Königreich Neues Jerusalem

 

1. Einführung von Religionsunterricht (national & lokal) - Berlin

2. Währungsreformen: teilweise Streichung der Schulden weltweit - Euro & Dollar

3. Einführung vom Bonus System (Auslandsurlaub - Auslandspraktika) privat - staatlich

4. kontinentaler hybrider Grenzschutz - Frontex - Digital

5. Ende der Doppelten Buchhaltung - irreführende Lehren - Italien 1494

6. Beibehaltung der NATO - Reaktivierung der Wehrpflicht in Deutschland 2026

7. Eigentum des Kirchen geht in Staatshand über - Verwaltung bleibt in Bistumshand

8. Steuerung des Staates über die neuen Krankenkassenkarten - Marburger Bund

9. Eine Krankenkassenplattform - Techniker Krankenkasse - DAK - BARMER EKK - AOK

10. Kranken- und Pflegereformen (national) - 4 Gliedriges Flatrate System

11. Personalausweis & Reisepass Reformen national & kontinental - digitalisierte Bilder

12. Verfassungskonvents 2027 - Wandel von der Parteien- zum demokratischen Kirchenbundesstaat

13. Antikorruptionsbehörden - Bundesländerbehörden - Besteuerung von Globaldigitalen Konzernen

14. Kirchen werden digital-hybrid bis 2027 - Festschreibung der Kirchensteuern vom Staat

15. Wiederherstellung des Sozialstaates bis 2027

16. Bundesheere Deutschland & Israel - Verschmelzung

17. Kirchenräte in Erfurt, Hannover und Berlin - Rat der 63 in St. Hedwigs-Kathedrale

18. Verwaltungsreform - 13 staatliche offene & Kirchliche Regionen

19. Nachhaltigkeit - lokal & global - teuer und preiswert - inflationsgeschützt

20. Ganzheitlichkeit - national & kontinental - Frankfurt/Main - Demokratie gesteuert

21. Industrie 4.0 - Robotik - computergesteuert - IoT unterstützt

22. Gemeinwohlökonomie 5.0 - kirchlich gesteuert - Einfache Buchhaltung

23. Prozessmanagement 6.0 - Prozessionsfestspiele 2028 in Berlin

24. Umsiedlung von Israelis nach Deutschland 7.2 ab 2030

 

Einführung der 50 Heiligen Deutschland & Israel

​​24. Josef Schuster

25. Georg Bätzing - Stephan Ackermann - Karl-Heinz Wiesemann

​26. Klaus Matthias Krämer

27. Andreas Nachama - Heike Springhart - Martin Schäfer

28. Tobias Theodor Hans - Gerhard Feige - Gregor Maria Hanke - Pierbattista Pizzaballa

29. Kirsten Fehrs - Jitzchak Herzog - Markus Söder - Gideon Joffe - Peter Kohlgraf 

Udo Bentz - Helmut Dieser - Herwig Gössl - Naftali Bennett - Christiane Tietz

30. Stefan Oster - Ilse Aigner - Gregor Florian Gysi

31. Andreas Jung

32. Dominicus Meier - Gesine Lötzsch - Margot Käßmann

33. Eva-Maria Kröger - Daniel Günther - Ulrich Neymeyr

34. Mario Voigt - Christian Bilz - Rudolf Voderholzer - Mario Czaja - Christian Lindner

35. ​Kristina Kühnbaum-Schmidt

36. Michael Kretschmer - Franz-Josef Overbeck - Uwe Becker

37. Gordon Schnieder - Stefan Heße - Martin Pätzold

38. Tilman Moritz Kuban

39. Hendrik Josef Wüst - Sahra Wagenknecht

40.

41. Gregor Hohberg

42. Nora Steen

43. Ines Schwerdtner 

Die Priester in Deutschland bekommen ein modernes schwarzes Joop Sakko und einen Siegelring in Silber schwarz aus Jerusalem mit "Lena" in hebräisch.

Die Priesterinnen in Deutschland bekommen einen Siegelring in Silber schwarz aus Berlin mit "Gordon" in hebräisch.   

Die Bischöfe und Bischöfinnen, Kardinäle und Patriarchen behalten ihre Roben, bekommen ein Siegelring in Gold in Latein mit ihrem Nachnamen.

​​

Das soll es erstmal als Arbeitsanleitung sein!

Herzlichen Dank

 

Mit christlich-jüdischem Gruß

Gordon Rusch & Lena Meyer-Landrut

 

Mehr unter: WWW.JESUCHRISTI.INFO 

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Bischof Oster: Neuevangelisierung „braucht heilige Männer und Frauen“

Bischof Stefan Oster SDB hat betont, die Neuevangelisierung „braucht heilige Männer und Frauen“.

 

Der Passauer Bischof führte im Interview mit der katholischen Wochenzeitung

„Die Tagespost“ (aktuelle Ausgabe) aus:

 

„Ohne die Bereitschaft, das Kreuz mit Ihm zu tragen, mit Ihm in die Demut zu gehen, schaffen wir es nicht.“

„Lässt Du Dein Leben so ordnen, dass Dir Jesus wirklich wichtiger wird als alles andere im Leben?“, solle man sich fragen.

 

„Daraus kommt die Erneuerung! Und ehrlich gesagt, am Ende aus wenig anderem.

 

Alles andere ist auch gut: Bücher schreiben, Videos produzieren und so weiter.

 

Aber wenn man Jünger sein will, geht es wohl nur über die konkrete Liebe und das Kreuz.“

Deutliche Kritik äußerte Oster zur Situation der Kirche in Deutschland, was etwa die kirchliche Präsenz in den sozialen Medien angehe.

 

In Amerika – ein Land, das Oster gelegentlich besucht – sei dies anders:

 

„Aber ich habe den Eindruck, dass die strukturellen Bedingungen der Kirche in Deutschland die Situation schwerer machen als zum Beispiel in Amerika.

 

Wir haben im Grunde heute mehr Menschen, die von der Kirche ihr Geld bekommen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen als Menschen, die aus den Sakramenten leben.“

Die Versuche, „das Thema Evangelisierung in der Tiefe anzugehen“, treffe „eher auf Widerstände von innen als von außen“, konstatierte Oster.

 

„Außerdem haben die meisten Menschen bei uns nicht vermittelt bekommen, den Glauben zu kommunizieren – und zwar nicht nur in eher banalen, netten Formen, in einer Art Humanismus der Nettigkeit, sondern auf existenzielle Weise.“

„Ich will damit nicht einfach die allgemeine Erfahrung von Mitmenschlichkeit denunzieren“, stellte der Bischof klar, „aber der Glaube muss wieder zur Ressource werden, um wirklich in die tiefere Freiheit zu finden, in die größere Gelassenheit, in die Fähigkeit zu vergeben, mit dem anderen mitzuleiden, mitzukämpfen.“

„Und es muss deutlich werden, dass Christus nicht gekommen ist, um nette Menschen aus uns zu machen“, forderte er.

 

„Er ist vielmehr gekommen, um uns zu retten! Und das gute Menschsein erwächst dann eben aus der Erfahrung der Rettung.

 

Ethisches Handeln aus dem Evangelium wird dann aber einen anderen Charakter haben als das, was viele andere Wohltätigkeitsinitiativen auch machen.“

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„Bitte melde dich“: Fans besorgt um Sängerin Lena Meyer-Landrut

Berlin – Seit acht Monaten herrscht Stille um Lena Meyer-Landrut (34).

 

Die Sängerin, die 2010 den Eurovision Song Contest für Deutschland gewann, hat sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

 

Ihr letzter Instagram-Post stammt von Juli 2024 und seitdem warten ihre Anhänger vergeblich auf ein Lebenszeichen.

 

Nun häufen sich Kommentare von besorgten Fans.

 

Fans appellieren an Lena Meyer-Landrut: „Bitte melde dich“

 

Das vergangene Jahr war für Lena Meyer-Landrut alles andere als einfach.

 

Die Sängerin musste mehrere gesundheitliche Rückschläge verkraften und sprach offen über Depressionen und Selbstzweifel.

 

Ende Juni 2024 musste sie ihren Auftritt beim Münchner Tollwood-Festival aufgrund eines medizinischen Notfalls absagen.

 

„Am Sonntag bin ich jetzt zum dritten Mal in den letzten Wochen kurz vor der Show mit heftigen Schmerzkrämpfen in der Notaufnahme gelandet. Ich muss jetzt hier einfach mal die Reißleine ziehen“, erklärte sie damals auf Instagram.

Im Juli 2024 veröffentlichte Lena Meyer-Landrut ihren allerletzten Instagram-Post – seitdem gab es von der Sängerin kein Lebenszeichen mehr.

 

Unter ihrem letzten Beitrag häufen sich inzwischen die Kommentare besorgter Anhänger. „Seit acht Monaten kein Lebenszeichen. Ich hoffe, dir geht es gut“, schreibt ein User. „Lena, wir vermissen dich so. Bitte melde dich“, appelliert ein Fan eindringlich.

Auch beim ESC-Vorentscheid fehlte von Lena Meyer-Landrut jede Spur

Besonders auffällig war Lena Meyer-Landruts Abwesenheit beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, der von Stefan Raab (58) mitgestaltet wurde.

 

2010 hatte Lena mit Raab und ihrem Song „Satellite“ den ESC in Oslo gewonnen.

Viele Fans hatten gehofft, sie beim Vorentscheid endlich wiederzusehen, doch Lena blieb fern.

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Die Bibel ist ein verblüffendes Stück Literatur, selbst wenn du nicht ein Wort davon glaubst! Es wurde von mindestens 40 überlieferten Autoren (unschätzbar mehr Personen haben in irgendeiner Form dazu beigetragen) in drei Sprachen verfasst: Hebräisch, Aramäisch und Griechisch.

 

Wir wissen, dass tatsächlich noch mehr Sprachen genutzt wurden, um die frühesten mündlich überlieferten biblischen Geschichten weiterzugeben, bis sie später in dem Buch und der Sprache aufgeschrieben wurden, die wir heute kennen.

 

Aber noch eindrucksvoller ist die Geschichte, die die Bibel erzählt.

Sie erzählt die epische Geschichte von Gott und seiner Schöpfung, von Segen, Versuchung, Sünde, Exil und Erlösung.

 

Wenn wir die Bibel heute lesen, haben wir den Vorteil, dass wir bereits das Ziel der ganzen Geschichte kennen: Jesus.

 

Alles in allem ist es ein episches Buch, das eine noch epischere Geschichte erzählt.

 

Die große Frage ist: Wie endet sie?

Das, meine Freunde, ist das Buch der Offenbarung, eine Geschichte über Babylon, Jesus und über Gericht.

 

Das ist zu viel, um alles in nur einem Blogartikel zu behandeln.

 

Deshalb werden wir uns hier auf das Ende dieser epischsten Geschichte konzentrieren, die jemals erzählt wurde.

Damit springen wir auch gleich zum „The End“ (Offenbarung, Kapitel 21 und 22).

 

Die Offenbarung endet mit einer letzten Vision der Hochzeit von Himmel und Erde, in der ein Engel Johannes eine umwerfende Braut zeigt.

 

Diese symbolisiert die neue Schöpfung, die nun für immer mit Gott und seinem Bundesvolk zusammenbleibt.

 

Gott kündigt an, dass er nun für immer mit den Menschen zusammenleben wird und alle Dinge neu macht.

Aber Moment, bevor wir zu weit „springen“ und anfangen, das zusammenzufassen, was wir hier gerade lesen: Nehmen wir uns einen Moment, um die Symbolik und Metaphern der jüdischen Autoren zu würdigen.

 

Sie haben diese Symbolik genutzt, um gewaltige theologische Wahrheiten auf eine Weise zu vermitteln, die ihren Worten die kosmische Bedeutung verlieh, die sie nach Meinung des Propheten hatten.

 

Die Offenbarung ist keine Ausnahme, also enthält sie viel Symbolik, durch die wir uns durcharbeiten müssen, um zur eigentlichen Bedeutung zu gelangen.

 

Ok! Lasst uns eintauchen!

Symbole einer neuen Schöpfung

In diesem Augenblick ist die Erde von der Fülle des Lebens im Himmel abgeschnitten. Ich glaube, wir brauchen nicht lange zu suchen, um das durch bloße Beobachtung zu bestätigen: Kriminalität, Ungleichheit, ungezügelte Gier und Egoismus.

 

Um eine biblische Metapher zu benutzen: Die Schöpfung stöhnt vor Schmerz wie eine Frau bei der Geburt.

 

Aber die neue Schöpfung ist hier, sie nimmt Form an, selbst wenn wir es nicht sehen.

 

Wir spüren sie hier und da, so wie eine schwangere Frau hin und wieder den Druck eines Fußes oder eines Ellbogens in sich spürt.

 

Eines Tages wird die neue Schöpfung ganz da sein, wie ein Baby aus dem Mutterleib geboren.

Also lass uns etwas mehr über diese Wiedergeburt sprechen, denn das ist es, wo die Geschichte hinsteuert!

 

Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in den Details verlieren.

 

Johannes benutzt apokalyptische Symbole und Metaphern zur Beschreibung, so wie die Propheten des Alten Testaments Poesie benutzten.

 

Er hat keine filmähnliche Vision der Zukunft aufgeschrieben.

 

Sondern er hat versucht, eine unerklärbare Überzeugung darzustellen, was manchmal nur durch Metaphern und Symbole möglich ist.

Daraus ergibt sich die Frage: Welche Symbole benutzt er, um diese Hoffnung der Zukunft weiterzugeben?

Ein neuer Garten Eden

In Johannes’ symbolischer Vision dieser großartigen Wiedergeburt sah er einen neuen Himmel und eine neue Erde:

 

Ein klarer Hinweis auf den Anfang der biblischen Geschichte. Erstaunlich!

 

Also, wie sah das aus?

„Der Engel zeigte mir auch einen kristallklaren Strom, der aus dem Thron Gottes und des Lammes hervorkam.

 

Es war der Strom mit dem Wasser des Lebens.

 

Er floss in der Mitte der Hauptstraße durch die Stadt.

 

An seinen beiden Ufern wuchs der Baum des Lebens, der zwölfmal im Jahr Früchte trägt, jeden Monat einmal, und dessen Blätter zur Gesundheit der Völker dienen.“ Offenbarung 22,1-2

Es ist ein völlig neuer Garten Eden, das ewige Paradies mit Gott!

 

Dies ist ein Bild aus den Prophezeiungen des Alten Testaments, deren Echo bis in die ersten Seiten des Buchs Genesis hallt.

 

Johannes sah den Baum des Lebens, für alle zugänglich und ewig Früchte tragend.

 

Das ist möglich, weil seine Wurzeln Zugang zum ewigen Fluss des Lebens haben, der der neuen Schöpfung Nahrung bietet, weil er direkt aus Gottes Gegenwart selbst herausströmt.

Allerdings war die Menschheit in Johannes‘ Bericht über den Garten nicht durch ein Paar repräsentiert. Johannes beschreibt, wie alle Nationen anwesend sind, um den Garten zu pflegen, wie es Adam und Eva in Genesis getan haben.

 

Für Johannes erfüllen sich Gottes Absichten durch Jesus in der Wiederherstellung der Menschheit als Mit-Herrscher von Gottes Welt, bereit, gemeinsam mit Gott die Schöpfung in bisher unbekannte Gefilde zu steuern.

Ein neues Jerusalem

Aber es ist nicht einfach eine Rückkehr in den Garten Eden. Es ist ein Schritt nach vorne in ein neues Jerusalem, eine großartige Stadt, in der menschliche Kulturen in all ihrer Vielfalt in Frieden und Harmonie vor Gott zusammenarbeiten.

 

Johannes beschrieb diese neue Schöpfung als eine Hochzeit von Himmel und Erde.

 

Der Himmel wird sowohl durch die Stadt als auch durch die Braut repräsentiert, die wie in Jakobs Traumvision von der Himmelsleiter aus Gottes himmlischem Herrschaftsbereich zur Erde herabkommt. Johannes nennt diese „Stadt-Braut“ das „Neue Jerusalem“.

 

Es war so wunderbar, dass er es nur mithilfe von funkelnden Edelsteinen beschreiben konnte.

Jerusalem selbst war für Johannes ein mächtiges Symbol.

 

Es war die erste und einzige Stadt, in der Gott in einem festen heiligen Bauwerk gewohnt hat, die erste Stadt, in der Könige den wahren Schöpfer angebetet haben.

 

Im Herzen des verheißenen Landes der Israeliten repräsentiert Jerusalem das endgültige verheißene Land: die erneuerte Schöpfung.

 

Johannes beschreibt die Wiedervereinigung von Himmel und Erde als ein Herabkommen des neuen Jerusalems. Anders als das alte Jerusalem, das von den meisten Königen Israels verdorben und entehrt wurde, würde das neue Jerusalem von einem göttlichen König regiert werden.

 

Diese neue Stadt würde von Gott erbaut sein, nicht von Menschen.

Neuer Tempel und KEINE neue Mauer - Die neue Stadt Davids - Yeruschalem

 

Johannes war ein Experte der hebräischen Schriften, und seine Vision dieser neuen Schöpfung ist ein Kaleidoskop von Bildern, die von den biblischen Dichtern und Propheten stammen.

 

Sein Ziel war eine Sammlung von alttestamentlichen Metaphern und Bildern, die uns zwingen, uns mit deren Bedeutung auseinanderzusetzen.

Ein großartiges Beispiel ist die detaillierte Beschreibung des neuen Jerusalems in Offenbarung 21,12-21.

 

Er sagt, die himmlische Stadt hat vier Seiten, jede mit drei Toren, passend zu den 12 Stämmen Israels.

 

Dann erwähnt er 12 Grundsteine, die den 12 Aposteln entsprechen. Schließlich beschreibt Johannes die himmlische Stadt als einen perfekten Würfel mit einer Länge von 12.000 Stadien oder 2.200 km je Seite. 

Die größte Überraschung ist jedoch, dass es kein Tempelgebäude in dieser neuen Schöpfung gibt!

 

Die Gegenwart Gottes und des Lammes war einmal auf den Tempel begrenzt, aber jetzt durchdringt sie jeden Quadratmeter dieser neuen Welt.

 

Es gibt eine neue Menschheit, die ihre Bestimmung erfüllt, die sie schon auf Seite 1 der Bibel bekommen hat.

 

Die Menschen werden nach Gottes Bild herrschen, indem sie gemeinsam mit Gott die neue Schöpfung in bisher unbekannte Gefilde führen.

 

Und so endet Johannes‘ Beschreibung der Apokalypse und die epische Geschichte der gesamten Bibel.

Das alles klingt nach einer Struktur, die jeder Mathematik widerspricht, und manche Menschen belassen es dabei.

 

Aber Johannes hatte nie vor, einen Grundriss zu zeichnen.

 

Er nutzte zwei klare Bezüge auf das Alte Testament, um eine tiefere Bedeutung zu schaffen.

 

Lasst uns das einmal herunterbrechen:

  • Das Bild einer Stadt auf einem Hügel mit 12 Toren bezieht sich auf die 12 Stämme Israels und entspricht Hesekiels Vision des neuen Jerusalems in Hesekiel 40.

  • Das Konzept eines Würfels stammt aus 1. Könige 6,19-20, in dem der würfelförmige Raum für die Bundeslade in Salomos Tempel – das Allerheiligste – beschrieben wird.

  • Wenn man diese Konzepte miteinander kombiniert, ergibt das nur auf einer symbolischen Ebene Sinn. Eine (Bau-)Zeichnung mit den angegebenen Maßen würde nicht funktionieren.

  • Aber Johannes‘ Ziel war es, zu zeigen, dass Hesekiels Idee von dem neuen Jerusalem tatsächlich ein einziger gigantischer Tempel mit den gleichen Eigenschaften des Allerheiligsten in Salomos Tempel sein würde.

 

Eine völlig neue, vage Schöpfung

Johannes‘ Visionen lassen die meisten unserer Fragen über die neue Schöpfung unbeantwortet – und das ist nicht unbedingt schlecht. Johannes’ Ziel war es nicht, unsere Neugierde über die neue Welt zu befriedigen, sondern Zuversicht zu schaffen, dass die Schöpfung genauso neu geboren wird, wie Jesus von den Toten auferstanden ist.

Das ist die Hoffnung der biblischen Geschichte: Gottes Reich und unsere Welt werden eines Tages völlig vereint.

 

Alle Dinge werden neu gemacht.

 

Der Tod wird durch das Leben ersetzt.

 

Die ganze Erde wird eine Neuerschaffung des Gartens Eden sein und die Herrlichkeit des Tempels wird sie überziehen.

 

Jede Nation wird durch die Kraft des wiederauferstandenen Jesus gesegnet sein, und Gott selbst wird in jedem Quadratmeter dieser neuen Schöpfung gegenwärtig sein.

 

Okay. Aber selbst wenn ich all diese Visionen der Zukunft akzeptiere und meine Hoffnung in sie setze, weiß ich immer noch nicht, wo für mich die Reise hingeht, wenn ich sterbe.

Im Himmel wie auf Erden

Mach dich bereit für die Antwort.

Es gibt nicht einen einzigen Abschnitt in der Bibel, in dem darüber gesprochen wird, dass du „in den Himmel“ kommst, nachdem du gestorben bist.

 

Der Ausdruck „in den Himmel kommen“ taucht nirgendwo im Alten oder Neuen Testament im Zusammenhang mit dem Tod auf. Nicht ein einziges Mal.

 

Das bedeutet aber nicht, dass die Bibel nichts darüber zu sagen hat, was mit Gottes Volk nach seinem Tod passiert.

 

Es bedeutet nur, dass die biblischen Autoren nicht über ein „in den Himmel kommen“ nachgedacht haben.

 

Lasst uns die Abschnitte im Neuen Testament anschauen, in denen es darum geht, was mit Jesu Nachfolgern nach ihrem Tod passiert.

  • Als Jesus gekreuzigt wurde, sagte er zu dem Verbrecher neben ihm, der seine Schuld bekannte, „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ – Lukas 23,42-43

  • Paulus schrieb über seine mögliche Hinrichtung in Rom und sagte, der Tod würde nicht so schlimm sein. Er würde die Philipper traurig machen, aber Paulus selbst würde „bei Christus sein“ – Philipper 1,21-24

  • Paulus sprach über die wahre Hoffnung, die den Glauben ausmacht, selbst im Angesicht des Todes. Die Folge des Todes ist es, „beim Herrn (zu Hause) zu sein“ – 2. Korinther 5,6-9

 

Hast du bemerkt, dass es hier nicht darum geht, „in den Himmel“ zu kommen?

 

Alle verwenden einen anderen gemeinsamen Ausdruck: Unsere Hoffnung ist es, „bei Jesus“ zu sein.

 

Sowohl Jesus als auch Paulus glaubten, dass nicht einmal der Tod sie von Gottes Liebe trennen kann, und dass Jesu Nachfolger nach ihrem Tod bei ihm sein würden.

Allerdings stellt sich Paulus keine dauerhafte körperlose Existenz vor.

 

Er schreibt in 2. Korinther 5,2, dass wir uns danach sehnen, „diesen himmlischen Leib anzuziehen wie ein Kleid“.

 

Er bezieht sich hier auf einen auferstandenen Körper, den Gläubige erhalten, wenn sie endgültig wie Jesus sein werden.

 

Für Paulus ist das Ziel am Ende keine körperlose Glückseligkeit im Himmel, sondern ein erneuertes körperliches Dasein, das ein Geschenk des Himmels ist.

Aber was passiert in der Zwischenzeit, während unsere sterblichen Körper im Grab verwesen?

Paulus beschreibt das Erleben in dieser Zwischenzeit wie „einschlafen“.

 

Er war nicht der Einzige, der Schlaf als Metapher für den Tod benutzte.

 

In der jüdischen Kultur war es üblich, den Ausdruck „sich mit den Vorfahren zur Ruhe zu legen“ zu nutzen, wenn man über den Tod sprach.

 

Die Propheten beschrieben den Tod ebenfalls als eine Form von Schlaf und nannten die Hoffnung auf die zukünftige Auferstehung „aufwachen“.

 

Erinnere dich, dass dies poetische Metaphern sind, daher sollten wir sie nicht auf präzise Informationen über das (Er-)Leben nach dem Tod analysieren.

 

In der Offenbarung scheint es, als würde Johannes‘ Hoffnung in der besonderen Art und Weise zu liegen, wie Jesus auferstanden ist.

 

So wie er durch den Tod in eine veränderte Existenz überging, dürfen auch seine Nachfolger auf das Gleiche hoffen.

 

Der auferstandene Jesus war körperlich; kein Geist. Er hat über einen Zeitraum von mehreren Wochen gegessen, getrunken und mit seinen Nachfolgern über Gottes Königreich gesprochen.

 

Er hatte Narben an seinen Händen und Füßen.

 

Es gab keinen Irrtum. Seine Jünger berührten und sprachen mit demselben Jesus, dem sie in die Hügel von Galiläa gefolgt waren.

Aber der auferstandene Jesus war auch anders. Wirklich anders.

 

Manche der Jünger erkannten ihn nicht einmal auf den ersten Blick.

 

Und während Jesu Körper echt war, war er doch anders als unserer.

 

Er erschien und verschwand auf unerklärliche Weise in Räumen, wo er die Jünger verwirrt zurückließ. Keine kognitiven Kategorien hätten sie auf diesen Moment vorbereiten können, also konnten sie nur die seltsamen Geschichten erzählen, die wir im Neuen Testament finden.

Dieses Paradox des „selben und doch ganz anderen Jesus“ ist genau das, was Johannes in der Offenbarung mit dem „neuen Himmel“ und der „neuen Erde“ zu erklären versucht.

 

Er war überzeugt, dass die Zukunft des Universums am Ostermorgen aus dem Grab auferstanden ist, dieselbe wie vorher, aber gleichzeitig auch völlig anders.

 

Was für den auferstandenen Jesus galt, wird auch für die ganze Schöpfung gelten, wenn Himmel und Erde endgültig und ganz wiedervereint werden.

Wir können zwar nicht sagen, „du wirst in den Himmel kommen“, wenn du stirbst. Aber wir können sagen, dass du eines Tages WIE Jesus wieder auferstehen und neu geboren sein wirst.

 

Und noch besser: das bedeutet, du wirst BEI Jesus sein.

 

Und DAS ist es wert, darüber zu schreiben.

 

Und in diesem Fall war es das Johannes wert, den Menschen in Kleinasien zu schreiben und sie daran zu erinnern.

Johannes hat dieses Buch nicht als eine Art Geheimcode geschrieben, damit du den Zeitplan von Jesu Rückkehr entschlüsseln kannst, oder um zu erfahren, was genau nach deinem Tod mit dir passiert.

 

Es ist eine Vision voller Symbole, die Hoffnung und Herausforderung zu den sieben Gemeinden des ersten Jahrhunderts brachte, und zu allen Generationen von Christen.

 

Sie zeigt das Muster der Geschichte und Gottes Versprechen, dass jedes menschliche Königreich letztlich zu einem Babylon wird, und dass wir ihm widerstehen können und müssen in der Kraft des geschlachteten Lammes.

 

Aber da ist auch ein Versprechen, dass Jesus diese Welt liebt und für sie gestorben ist, und deswegen Babylon und alles Böse dieser Welt nicht ungeschoren davonkommen lässt.

 

Eines Tages wird Jesus wiederkommen, um das Böse aus seiner guten Welt zu entfernen, um alles neu zu machen, auch sein Volk!

 

Und das ist ein Versprechen, das jede Generation von Gottes Nachfolgern zum Glauben motivieren sollte, bis der König wiederkommt.

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Eirene und Victoria

Aus der Friedensgöttin Eirene wurde die Siegesgöttin Victoria
Fontane schrieb 1894

An das Jagdschloss Grunewald knüpft sich auch noch die Erinnerung an eine interessante Begebenheit aus dem Ende der Freiheitskriege und zwar insofern, das hier die einzelnen Teile der aus Paris zurückgebrachten Quadriga von Brandenburger Tor, kurz vor dem Einzuge der Verbündeten in Berlin, zusammengesetzt worden sind.
Und Berdrow ergänzte auch hier 1902

Im Jahre 1814 nahm eine andere "hohe Frau" die Gastfreundschaft des Grunewald-Schlosses auf kurze Zeit an. Nachdem Blücher die von den Franzosen aus Berlin entführte Victoria zu Paris entdeckt und reklamiert hatte, kehrte mit den Siegern auch die Göttin in ihre Heimat zurück.

Von Düsseldorf aus, wo sie unter Glockengeläut und Kanonendonner feierlichen Einzug gehalten, wurde sie im Triumphzuge über Hannover und Braunschweig nach dem Werder bei Potsdam gebracht. Von hier siedelte sie auf kurze Zeit in das Haus "Zum grünen Wald" über.

Am 15.Juni hielt sie dort ihren Einzug in Berlin, um hier von der Höhe des Brandenburger Tores aus die heimkehrenden Truppen begrüßen. Die Gaben, welche das jubelnde Volk auf ihrem Triumphzuge nach Preußen dargebracht - Blumen, Kränze, Schleifen, mit Inschriften - bildeten noch Jahre hindurch einen erhebenden Schmuck der Räume des Jagdschlosses.

Auf einer Terrakottatafel am Roten Rathaus in Berlin wird gezeigt, wie die Quadriga auf Rollen in Richtung Berlin gezogen wird.
In Wirklichkeit kam das Bildwerk , in 15 Kisten verpackt, mit sechs schweren Frachtwagen nach Berlin zurück.
Auch etwas in Vergessenheit geraten ist, dass auf der Quadriga ursprünglich die Friedensgöttin Eirene dargestellt war, durch Montage des von Friedrich Wilhelm III. 1813 gestifteten und von
Karl Friedrich Schinkel gestalteten Eiserenen Kreuzes nach den siegreichen Befreiungskriegen, wurde sie jedoch in eine Victoria verwandelt.

So leicht geht das - hätte man sich das mal lieber erspart und wäre bei der Friedensgöttin Eirene geblieben.     
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Dike – Griechische Göttin der moralischen Gerechtigkeit

Dike ist eine der drei Horen. Ihre Aufgabe war es, die Menschheit gerecht zu halten und über die menschliche Justiz zu wachen.

Inbegriff der kosmischen Harmonie

Dike ist eine der drei Horen und damit die Schwester von Eunomia (Gute Ordnung) und Eirene (Frieden).

Als Tochter der Göttin Themis, die für die göttliche und menschliche Rechtsordnung zuständig war, wurde Dike auf die Erde gesandt, um die göttliche Ordnung ihrer Mutter unter den Menschen zu verbreiten.

Ihre Aufgabe war es, die Menschheit gerecht zu halten und über die menschliche Justiz zu wachen.

Dike schützt die Wahrheit und die Gerechtigkeit und ist damit eine entschlossene Feindin des Verrats und der Lüge. Aufs genaueste wägt sie die ungerechten und gerechten Handlungen der Menschen gegeneinander ab.


Das griechische Wort „díkē“ kann einfach für die Gerechtigkeit an sich stehen.

Die verschiedenen Zeitalter

Es heißt, dass Dike im sogenannten goldenen Zeitalter noch unter den Menschen auf der Erde gelebt habe — ein Zeitalter, das durch Friede, Fülle und Reichtum ausgezeichnet war und in dem Dike für Fairness und Weisheit sorgte.

Es gab weder Alter noch Gebrechen, denn es herrschte ewiger Frühling und gleichzeitig konnte ständig geerntet werden.

Als Göttin des Frühlings wirkt Dike daher immer noch leicht, unbeschwert und mädchenhaft. Das muss sie vielleicht auch sein, damit sie unvoreingenommen die Dinge beurteilen kann.

Oft wird sie daher auch geflügelt dargestellt.

Sie schwebt förmlich über den Dingen, von oben hat sie eine bessere und umfassendere Sicht auf alles.


 

Als Zeus seinen Vater Kronos entmachtete, endete das goldene Zeitalter. Im silbernen Zeitalter begann der Zyklus der Jahreszeiten, aber auch Streit, Habgier und Machtgier.

 

Dike soll alle zur Einsicht und Umkehr aufgerufen haben, doch ihre Warnungen stießen auf taube Ohren.

 

Von da an sei sie nur noch selten erschienen unter den Menschen.

Nach dem bronzenen folgte schließlich das eiserne Zeitalter, das — kurz vor einer Sintflut — ob des vielen Mordens und der zahlreichen Kriege die Hoffnung auf eine friedliche Menschheit ganz verloren hat.

Die Flucht in den Himmel

Dike war das kriegerische Verhalten, die Rohheit und Ungerechtigkeit unter der Menschen so Leid, dass sie sich zuerst in die Berge zurückzog, um dort auf eine friedliche Ordnung zu warten.
 
Da aber mehrere Zeitalter vergingen und die Zustände immer schlimmer statt besser wurden, flüchtete sie getragen von ihren Flügeln, in den Himmel.

Dort bezog sie ihren Platz gleich neben der „Waage“, die mit ihren Waagschalen Gleichgewicht und Ungleichgewicht anzeigt und die damit eine Seelenverwandte ist.
 
Heute ist Dike immer noch als Sternbild der Jungfrau zu sehen.

 

Nicht zuletzt weil sie jetzt im Himmel ist, wird Dike auch als ein „kosmisches Prinzip“ verstanden, als Inbegriff der kosmischen Harmonie.

Als Göttin des Rechts wacht sie über die Grenzen des Seins, damit es niemals „Nichtsein“ geben werde.


Von Jungfrau-Geborenen, die unter ihren ganz besonderen Schutz stehen, sagt man ja auch, dass sie es sind, die auf Ordnung achten und das rechte Maß wahren.

 

In der römischen Mythologie findet sie ihre Entsprechung in der Iustitia.

 

Während diese aber eher für „ausgleichende Gerechtigkeit“ steht, teilt Dike auch aus — nämlich Strafe und Vergeltung.

Der athenische Staatsmann und Lyriker Solon nennt Dike als die, die sich alles merkt und alles rächt.

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Kirche des Jahres steht in Deetz - Bismark Altmark in Sachsen-Anhalt

Hannover (epd).
Die Dorfkirche in Deetz (Stadt Bismark) in Sachsen-Anhalt ist die „Kirche des Jahres 2025“.

 

Bei einer Publikumsabstimmung entfielen 794 Stimmen auf das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstag in Hannover bekanntgab.

Die Auszeichnung wird von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) vergeben.

Platz zwei im Wettbewerb errang demnach die Dorfkirche im mecklenburgischen Karrenzin mit 694 Stimmen, knapp vor der drittplatzierten St.-Urban-Kirche in Beyernaumburg in Sachsen-Anhalt mit 638 Stimmen.
​​

An der Abstimmung konnten sich den Angaben zufolge alle Interessierten beteiligen, etwa per Mail, Anruf oder Postkarte.

 

Insgesamt seien mehr als 4.600 Voten für den undotierten Publikumspreis abgegeben worden.

 

Zur Abstimmung standen zwölf Kirchen in ganz Deutschland, die bereits im Vorfeld als „KiBa-Kirche des Monats“ ausgezeichnet worden waren.

Die Sanierung der Deetzer Kirche wird laut EKD von der Stiftung KiBa mit 10.000 Euro unterstützt. Das spätromanische Gotteshaus wurde aus Feldsteinen erbaut.

 

Der Kirchturm am Westgiebel kam im 19. Jahrhundert hinzu. Der Innenraum ist sanierungsbedürftig. Zu seiner Ausstattung gehören ein fein geschnitztes Altarretabel mit großem Kruzifix sowie ein massiver Taufstein.

„Das Engagement der Menschen in Deetz für die Renovierung ihrer Kirche war von Anfang an außerordentlich“, sagte KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever.

 

Die Stiftung der EKD und der Landeskirchen hat den Angaben zufolge seit 1999 Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro erteilt.

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„Jeder Christ macht Öffentlichkeitsarbeit“

Stefan Förner ist Pressesprecher im Erzbistum Berlin. Seine Aufgabe: Kirchliche Themen in die Medien bringen. Im Interview erzählt er, dass die Menschen hinter den Geschichten wichtig sind – und dass er Meinungsverschiedenheiten auch mal aushalten muss.

Sie sind seit fast 30 Jahren in der Presse tätig, zuerst bei Radio Paradiso, und seit über 20 Jahren als Pressesprecher für das Erzbistum Berlin. Wie hat sich die kirchliche Medienarbeit über die Jahre verändert?

Als ich 2003 im Bistum anfing, gab es genau einen Kanal: Ich habe die Informationen, die das Erzbistum an die Öffentlichkeit bringen wollte, an die Medien weitergeleitet und die haben reagiert. Heute kann eigentlich jeder Medienarbeit machen. Jeder hat einen Instagram-Account, bloggt oder ist bei TikTok. Momentan verschaffen wir uns einen Überblick darüber, wer alles mitarbeitet: Wer zahlt mit seiner Medienwirksamkeit auf unser Konto mit ein? Für mich ist es erleichternd, wahrzunehmen, dass es auch noch andere Akteure gibt.

Zu welchen Anlässen treten Sie mit den Medien in Verbindung und wie bearbeiten diese Ihre Themen?

Als ich anfing, fand gerade der erste Ökumenische Kirchentag statt und es herrschte Aufbruchstimmung. Das wurde medial stark beachtet. Insgesamt hat sich die Bandbreite der Arbeit eines Pressesprechers schnell gezeigt: ich muss auf Krisen regieren, aber dann gibt es auch immer wieder tolle Erlebnisse, von denen ich der Presse berichten darf.

Generell werden Themen in den Medien heute oft über das sogenannte „Storytelling“ vermittelt. Da äußern sich nicht Funktionäre, sondern das Thema wird anhand von Personen, die damit zu tun haben, dargestellt. Als Pressesprecher ist es meine Aufgabe, Menschen zu suchen und an die Medien zu vermitteln, die sich authentisch zu einem Thema äußern können.

Wie kann das ganz konkret aussehen?

Nachdem der Missbrauchsskandal am Canisius-Kolleg in Berlin publik wurde, fragte mich eine Journalistin nach dem Kontakt zu jungen Priesterkandidaten. Sie interviewte sie dazu, wie man heute überhaupt noch katholischer Priester werden kann. Daraufhin schrieb sie ein sehr verständnisvolles Portrait. Das war medial viel wichtiger als irgendwelche Prozentzahlen und Statistiken.

Bei welchen Themen ist die Kirche in der Öffentlichkeit heute überhaupt noch gefragt?

Insgesamt ist die kirchliche Berichterstattung in den säkularen Medien zurückgegangen, da die Redaktionen ihre Relevanz nicht mehr sehen. Als Anfang des Jahres im Bundestag die Diskussion um Abtreibung und den Paragraphen 218 neu entbrannte, saß nicht mal ein Kirchenvertreter im Expertengremium, das darüber diskutierte. Angefragt wird die Kirche aber in Krisen, wo wir ein bewährtes Ritual anbieten können.

Bei Trauerbewältigung zum Beispiel. Auch als die Flüchtlingskrise 2015 losging, zeichnete sich in den Schlagzeilen ein positives Bild von Kirche ab, das zeigte: „Da ist eine Kompetenz da.“

Wie kann sich Kirche gut in die heutige Medienlandschaft einbringen?

Es gibt feste Sendeplätze, zu denen wir immer wieder angefragt werden. Der RBB beispielsweise lädt Erzbischof Heiner Koch und den evangelischen Bischof Christian Stäblein jedes Jahr zu Ostern ein und berichtet auch über Fronleichnam. Darüber hinaus lassen sich über kirchliche Alle-Jahre-wieder-Themen Brücken zu aktuellen Großstadtthemen schlagen – etwa zwischen der Herbergssuche zu Weihnachten und der Obdachlosigkeit in Berlin. Beim Zulassungsgottesdienst der Taufbewerber des Bistums erhalten wir oft die Anfrage, wieso Menschen heute noch der Kirche beitreten.

Und an Karfreitag passiert, platt gesagt, sonst nichts. Da werden wir sichtbar, die starken Bilder des Karfreitags können medial wirken.

Wie betrachten Sie Ihre Aufgabe als Öffentlichkeitsbeauftragter für das Erzbistum?

Öffentlichkeitsarbeit macht grundsätzlich erstmal jeder Christ. Ich orientiere mich da gerne am ersten Petrusbrief (Kapitel 3, Vers 15): „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“ Das heißt, ich muss wirklich hinter dem stehen, wovon ich erzähle. Meine Aufgabe ist auch, alles im Blick zu haben.

Wenn wir zum Beispiel Flyer entwerfen, sollte alles zusammenpassen: das Anliegen, der Plan, die Ausführung. Als die Sankt Hedwigs-Kathedrale wiedereröffnet wurde, haben wir eingeladen, waren aber auch auf Fragen vorbereitet. Als Pressesprecher muss ich mich vor einer Veröffentlichung immer fragen: „Haben wir alles bedacht?“

Und wen wollen Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?

In erster Linie diejenigen, die noch in der Kirche sind. Ein Großteil der Katholiken geht nicht in den Gottesdienst. Die sind uns aber weiterhin insofern verbunden, als dass sie nicht ausgetreten sind, und wir sollten sie ernst nehmen. Ihnen zumindest mal einen freundlichen Brief zu schreiben, scheint mir eine gute Perspektive. Und wir dürfen nicht traurig sein, wenn sie sich nicht in Massen zurückmelden. Ich freue mich natürlich über Antworten, aber entscheidend ist, dass wir signalisieren, dass sie noch dazu gehören – dass nicht der erste Brief, den sie bekommen, auch der letzte ist: der Bestätigungsbrief zum Austritt. Das müssen wir verhindern. Zum Beispiel indem der Bischof oder der Pfarrer ihnen schreibt – nicht vom Blumenschmuck, nicht von der Heizung, sondern Geschichten, die das Herz erwärmen.

Versuchen Sie, Kirche um jeden Preis positiv darzustellen?

Gute mediale Arbeit funktioniert nur, wenn verschiedene Meinungen vertreten sind. Es muss eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen geben und manchmal muss ich Dinge auch aushalten, die mir völlig gegen den Strich gehen. Insgesamt ist die Akzeptanz für kirchliche Themen größer, wenn sie transparent behandelt werden und sich viele Menschen am Austausch beteiligen können. Auf einige Aussagen gehe ich als Pressesprecher auch bewusst nicht ein, um ihnen durch meine Reaktion nicht noch zusätzliche Bedeutung zu geben – etwa bei diffamierenden Aussagen gegenüber dem Erzbischof. Das Gesprächsangebot halte ich dann aber trotzdem offen.

Immer wieder gelangen auch innerkirchliche Skandale in die Medien. Wie gehen Sie damit um?

In unserem Bistumsgebiet ist das öffentliche Interesse an Kirche sehr klein, dadurch bleiben wir eher unter dem Radar. Wir können das Risiko eines Skandals auch minimieren, indem wir von vornherein transparent sind. Es hilft mir, vertrauensvoll mit dem Bischof zusammenzuarbeiten. So erfahre ich, was im Bistum geschieht, durch ihn und nicht erst aus den Medien. In einem akuten Krisenfall ist es wichtig, schnell zu sein.

Ich kann den Rahmen dafür setzen, wie über etwas diskutiert wird: Verwenden wir eine juristische Herrschaftssprache und sprechen von „Recht“, „Schadensersatz“ oder „Anerkennungsleistung“? Oder reden wir auf Augenhöhe mit dem Gesprächspartner und sagen „Ich glaube dir“?

Versuchen Sie, den Medien mit der Veröffentlichung von Infos zuvorzukommen oder reagieren Sie lieber?

Grundsätzlich würde ich versuchen, vieles transparent an die Medien zu kommunizieren. Als Pressesprecher des Bistums darf ich manches aber einfach nicht veröffentlichen, was die Presse sehr wohl verbreiten kann. Zu den Schicksalsgeschichten der Betroffenen von Missbrauch beispielsweise darf ich mich gegenüber der Presse nicht äußern – der Betroffene schon. Wichtig ist, dass ich begründen kann, wieso ich nicht alles sage.

Haben Sie selbst schon mal eine Meldung verfasst, die Ihnen auf die Füße gefallen ist? Wie sind Sie damit umgegangen?

Manchmal habe ich quasi blinde Flecken, die dann erst im Nachhinein auffallen. Zum Beispiel habe ich mal in einem Bericht über Missbrauch geschrieben: „Die Kirche leidet unter dem Missbrauch.“ Das war eine sehr schmerzhafte Formulierung für diejenigen, die selbst Missbrauch erfahren und darunter gelitten haben. Alles, was so klingt, als wäre mir der Schutz der Institution Kirche wichtiger als die Menschen in ihr, zählt dazu. Da hilft es dann, mir immer wieder bewusst zu machen, dass ich nicht alles richtig machen kann.

Die Kirche lebt ja auch von Bildern – liturgische Farben, Menschen, prächtige Kirchen. Die sozialen Medien, aber auch Zeitungen und Fernsehen arbeiten immer mehr mit Fotos und kürzeren Textbeiträgen. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Ohne Bilder läuft mediale Arbeit heute nicht mehr. Doch ohne Inhalt ist das beste Bild nichts wert. Man kann aber schon sagen: Je besser das Bild, desto besser wird der Inhalt wahrgenommen. Damit können wir als Kirche arbeiten. Wir sind zu klein, um neue mediale Wege zu erfinden, aber wir können von anderen lernen und das Erlernte dann selbst gut umsetzen. Dann können wir uns mutig dahin stellen, wo die Musik spielt – und unseren Beitrag dazu stellen.

Zu guter Letzt: Sie selbst kommen ursprünglich aus dem Erzbistum Bamberg. Was ist an der katholischen Kirche im Erzbistum Berlin anders als in anderen Bistümern?

Die Katholiken im Erzbistum Berlin sind der Kirche sehr verbunden. Ich beobachte da eine größere Grundloyalität gegenüber der Kirche als im Westen, das „Wir-Gefühl“ ist stärker und insgesamt haben die Menschen im Bistum ein eher sympathisches Bild von Kirche. Das liegt sicherlich auch an der DDR-Vergangenheit. Und auch die Ökumene hat in Berlin Tradition: Historisch betrachtet spielen beispielsweise die Märtyrer der NS-Zeit und die Widerständler der DDR-Zeit aus der evangelischen und katholischen Kirche eine gleich große Rolle. Die Medien sprechen von Widerstand aus der Kirche, ohne die Konfession zu nennen. Heute gibt es außerdem eine große soziale Ökumene. Wir können das Gemeinsame pflegen, weil wir um die Unterschiede wissen.

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Eunomia – Griechische Göttin der guten gesellschaftlichen Ordnung

Eunomia ist die Göttin der Gesetze und der Gesetzgebung, der Disziplin und der Regierungsgeschäfte. Sie ist die Personifikation des guten Gesetzes, ihr Name bedeutet auch „gute Ordnung“.

Die gute Ordnung



Ihre Mutter ist Themis. Eunomia ist neben Dike und Eirene eine der drei Horen, wobei Dike für Recht und Gerechtigkeit und Eirene für Frieden zuständig ist. Diese drei Schwestern sind auch die Göttinnen der drei Jahreszeiten Frühling (Dike), Sommer (Eunomia) und Winter (Eirene).

 

Eunomia ist vor allem für absolut Sinn gebende Regeln und Gesetze zuständig.
 

Damit sind Gesetze gemeint, die den Gesetzmäßigkeit und der Wohlordnung der Natur folgen und daher auch auf das menschliche Zusammenleben gut anzuwenden sind und von allen verstanden und als sinnvoll erachtet werden.

 

Damit schafft Eunomia eine Struktur, die die Menschen auf eine gute Art und Weise beruhigt und durch die das Zusammenleben und damit Frieden und Wohlstand (die Domäne ihrer Schwester Eirene) möglich wird.

Von Eunomia wird gesagt, sie habe sehr breite Schultern. Dies drückt wahrscheinlich aus, dass es innerhalb ihrer —  auf die natürliche Ordnung aufbauenden —  Gesetze einen großen Spielraum gibt und diese in einem sehr breiten Rahmen ausgelegt werden können.

Die Bibel - Daniel 1
Das Zeugnis Daniels und seiner Gefährten vor den Königen von Babylon

1

1 Im dritten Jahr der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, kam Nebukadnezar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es. 2 Und der Herr gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand, auch einen Teil der Geräte des Hauses Gottes; diese führte er hinweg in das Land Sinear, in das Haus seines Gottes; und er brachte die Geräte in die Schatzkammer seines Gottes.

3 Und der König befahl Aspenas, dem Obersten seiner Kämmerer, daß er ihm etliche von den Söhnen Israels bringen solle, die von königlichem Samen und von den Vornehmsten sein sollten, 4 junge Männer ohne Makel, schön von Gestalt und klug in aller Weisheit, einsichtsvoll und des Wissens kundig, die tüchtig wären, im Palast des Königs zu dienen, und daß man sie in der Schrift und Sprache der Chaldäer unterwiese. 5 Diesen bestimmte der König den täglichen Unterhalt von der feinen Speise des Königs und von dem Wein, den er selbst trank, und [ordnete an], daß man sie drei Jahre lang erziehen sollte, und daß sie danach dem König dienen sollten.

6 Unter ihnen befanden sich von den Söhnen Judas Daniel, Hananja, Misael und Asarja. 7 Diesen gab der oberste Kämmerer andere Namen; und zwar nannte er Daniel »Beltsazar«, Hananja »Sadrach«, Misael »Mesach« und Asarja »Abednego«.

8 Daniel aber nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der feinen Speise des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen; er erbat sich vom obersten Kämmerer, daß er sich nicht verunreinigen müsse. 9 Und Gott gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit vor dem obersten Kämmerer. 10 Und der oberste Kämmerer sprach zu Daniel: Ich fürchte nur meinen Herrn, den König, der euch eure Speise und euer Getränk bestimmt hat. Denn warum sollte er wahrnehmen, dass euer Aussehen weniger gut wäre als das der anderen jungen Männer in eurem Alter? Dann wärt ihr schuld, wenn ich meinen Kopf beim König verwirkte!

11 Da antwortete Daniel dem Aufseher, den der oberste Kämmerer über Daniel, Hananja, Misael und Asarja gesetzt hatte: 12 Versuche es doch zehn Tage lang mit deinen Knechten, daß man uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken gibt; 13 danach soll man vor dir unser Aussehen und das Aussehen der anderen jungen Männer anschauen, die von der feinen Speise des Königs essen; nach dem, was du dann sehen wirst, handle weiter mit deinen Knechten!

14 Da hörte er auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage lang mit ihnen. 15 Und nach den zehn Tagen sah man, daß sie besser aussahen und wohlgenährter waren als alle jungen Männer, die von der feinen Speise des Königs aßen. 16 Da nahm der Aufseher ihre feine Speise und den Wein, den sie trinken sollten, weg und gab ihnen Gemüse.

17 Und Gott gab diesen vier jungen Männern Kenntnis und Verständnis für alle Schrift und Weisheit; Daniel aber machte er verständig in allen Gesichten und Träumen.

18 Nachdem nun die Zeit verflossen war, nach welcher der König ihre Vorstellung befohlen hatte, führte sie der oberste Kämmerer vor Nebukadnezar. 19 Da redete der König mit ihnen; aber keiner unter ihnen allen wurde gefunden, der Daniel, Hananja, Misael und Asarja gleichgekommen wäre; und sie traten in den Dienst des Königs. 20 Und in allen Angelegenheiten, die Weisheit und Einsicht erforderten, nach denen der König sie fragte, fand er sie zehnmal besser als alle Traumdeuter und Wahrsager, die er in seinem ganzen Reich hatte. 21 Und Daniel blieb bis zum ersten Jahr des Königs Kyrus.

Die Bibel - Daniel 2
Nebukadnezars beunruhigender Traum

2

1 Und im zweiten Jahr der Regierung Nebukadnezars hatte Nebukadnezar Träume, so daß sein Geist sich beunruhigte und er nicht mehr schlafen konnte. 2 Da befahl der König, man solle die Traumdeuter und die Wahrsager, die Zauberer und die Chaldäer zusammenrufen, damit sie dem König seine Träume verkündeten. So kamen sie und traten vor den König. 3 Da sprach der König zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, und mein Geist ist beunruhigt, bis ich den Traum verstehe! 4 Hierauf gaben die Chaldäer dem König auf aramäisch zur Antwort: O König, mögest du ewig leben! Erzähle deinen Knechten den Traum, so wollen wir die Deutung verkünden!

5 Der König antwortete den Chaldäern: Mein Entschluß steht unwiderruflich fest: Wenn ihr mir nicht den Traum samt seiner Deutung verkündet, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser zu Misthaufen gemacht werden; 6 wenn ihr mir aber den Traum und seine Deutung verkündet, so sollt ihr von mir Geschenke und Gaben und große Ehre empfangen. Darum sagt mir den Traum und seine Deutung! 7 Da antworteten sie zum zweiten Mal und sprachen: Der König möge seinen Knechten den Traum erzählen, so wollen wir die Deutung verkünden!

8 Der König antwortete und sprach: Ich weiß nun sicher, daß ihr Zeit gewinnen wollt, weil ihr seht, daß mein Entschluß unwiderruflich feststeht. 9 Wenn ihr mir den Traum nicht mitteilt, so bleibt für euch nur ein Urteil; denn ihr habt euch vorgenommen, lügenhafte und trügerische Worte vor mir zu reden, bis sich die Zeiten ändern. Darum sagt mir den Traum, damit ich weiß, dass ihr mir auch die Deutung verkünden könnt!

10 Die Chaldäer antworteten vor dem König und sprachen: Es gibt keinen Menschen auf Erden, der verkünden könnte, was der König befiehlt; deshalb hat auch nie irgend ein großer und mächtiger König so etwas von irgend einem Traumdeuter, Wahrsager oder Chaldäer verlangt! 11 Denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer. Es gibt auch niemand, der es dem König mitteilen könnte, ausgenommen die Götter, deren Wohnung nicht bei den Menschen ist!

Daniel bittet Gott um Weisheit und empfängt die Offenbarung des Traums

12 Hierüber wurde der König aufgebracht und sehr zornig, und er befahl, alle Weisen von Babel umzubringen. 13 Und der Befehl ging aus, und die Weisen von Babel sollten getötet werden; und man suchte auch Daniel samt seinen Gefährten, um sie zu töten. 14 Da erwiderte Daniel dem Arioch, dem Obersten der Scharfrichter des Königs, der ausgezogen war, um die Weisen zu töten, mit klugen und verständigen Worten. 15 Er begann und sprach zu Arioch, dem Bevollmächtigten des Königs: Warum ist dieser strenge Befehl vom König ausgegangen? Da erklärte Arioch die Sache dem Daniel. 16 Daniel aber ging hinein und bat den König, ihm eine Frist zu gewähren, damit er dem König die Deutung verkünden könne.

17 Darauf zog sich Daniel in sein Haus zurück und teilte die Sache seinen Gefährten mit, Hananja, Misael und Asarja, 18 damit sie von dem Gott des Himmels Erbarmen erflehen möchten wegen dieses Geheimnisses, damit nicht Daniel und seine Gefährten samt den übrigen Weisen von Babel umkämen.

19 Hierauf wurde dem Daniel in einem Gesicht bei Nacht das Geheimnis geoffenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels. 20 Daniel begann und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn sein ist beides, Weisheit und Macht. 21 Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand. 22 Er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht! 23 Dir, dem Gott meiner Väter, sage ich Lob und Dank, daß du mir Weisheit und Kraft verliehen und mich jetzt wissen lassen hast, was wir von dir erbeten haben; denn die Sache des Königs hast du uns wissen lassen!

Die Deutung des Traumes vom großen Standbild

24 Daraufhin ging Daniel zu Arioch, den der König beauftragt hatte, die Weisen von Babel umzubringen; er nahm ihn beiseite und sprach zu ihm: Bringe die Weisen von Babel nicht um! Führe mich vor den König, so will ich ihm die Deutung verkünden!

25 Darauf führte Arioch den Daniel rasch vor den König und sprach zu ihm: Ich habe unter den Weggeführten von Juda einen Mann gefunden, der dem König die Deutung verkünden will! 26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, dessen Name Beltsazar war: Bist du imstande, mir den Traum, den ich gehabt habe, und seine Deutung mitzuteilen?

27 Daniel antwortete vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, können Weise, Wahrsager, Traumdeuter oder Zeichendeuter dem König nicht verkünden; 28 aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; der hat den König Nebukadnezar wissen lassen, was am Ende der Tage geschehen soll. Mit deinem Traum und den Gesichten deines Hauptes auf deinem Lager verhielt es sich so:

29 Dir, o König, stiegen auf deinem Lager Gedanken darüber auf, was nach diesem geschehen werde, und da hat dir der, welcher die Geheimnisse offenbart, mitgeteilt, was geschehen wird. 30 Mir aber ist dieses Geheimnis nicht durch eine Weisheit, die ich vor allen Lebenden voraus hätte, geoffenbart worden, sondern damit dem König die Deutung bekanntgemacht werde und du erfährst, was dein Herz zu wissen wünscht.

31 Du, o König, schautest, und siehe, ein erhabenes Standbild. Dieses Bild war gewaltig und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Anblick war furchterregend. 32 Das Haupt dieses Bildes war aus gediegenem Gold, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Lenden aus Erz, 33 seine Oberschenkel aus Eisen, seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton. 34 Du sahst zu, bis sich ein Stein losriß ohne Zutun von Menschenhänden und das Bild an seinen Füßen traf, die aus Eisen und Ton waren, und sie zermalmte. 35 Da wurden Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold miteinander zermalmt; und sie wurden wie Spreu auf den Sommertennen, und der Wind verwehte sie, so daß keine Spur mehr von ihnen zu finden war. Der Stein aber, der das Bild zertrümmert hatte, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde.

36 Das ist der Traum; nun wollen wir vor dem König auch seine Deutung verkünden: 37 Du, o König, bist ein König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht, die Stärke und die Ehre gegeben hat; 38 und überall, wo Menschenkinder wohnen, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gemacht; du bist das Haupt aus Gold! 39 Nach dir aber wird ein anderes Reich aufkommen, geringer als du; und ein nachfolgendes drittes Königreich, das eherne, wird über die ganze Erde herrschen.

40 Und ein viertes Königreich wird sein, so stark wie Eisen; ebenso wie Eisen alles zermalmt und zertrümmert, und wie Eisen alles zerschmettert, so wird es auch jene alle zermalmen und zerschmettern. 41 Daß du aber die Füße und Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen bestehend gesehen hast, bedeutet, daß das Königreich gespalten sein wird; aber es wird etwas von der Festigkeit des Eisens in ihm bleiben, gerade so, wie du das Eisen mit lehmigem Ton vermengt gesehen hast. 42 Und wie die Zehen seiner Füße teils aus Eisen und teils aus Ton waren, so wird auch das Reich zum Teil stark und zum Teil zerbrechlich sein. 43 Daß du aber Eisen mit Tonerde vermengt gesehen hast, bedeutet, daß sie sich zwar mit Menschensamen vermischen, aber doch nicht aneinander haften werden, wie sich ja Eisen mit Ton nicht vermischt.

44 Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird; und sein Reich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen; 45 ganz so wie du gesehen hast, daß sich von dem Berg ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden losriß und das Eisen, das Erz, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat den König wissen lassen, was nach diesem geschehen soll. Und der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung steht fest!

46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und verneigte sich tief vor Daniel und befahl, ihm Speisopfer und Räucherwerk darzubringen. 47 Der König ergriff [dann] das Wort und sprach zu Daniel: Wahrhaftig, euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige und ein Offenbarer der Geheimnisse, daß du dieses Geheimnis offenbaren konntest!

48 Darauf machte der König den Daniel groß und gab ihm sehr viele Geschenke und setzte ihn zum Herrscher über die ganze Provinz Babel und zum Oberhaupt über alle Weisen von Babel. 49 Daniel aber erbat sich vom König, daß er Sadrach, Mesach und Abednego über die Verwaltung der Provinz Babel einsetzte; Daniel aber blieb am Hof des Königs.

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Neuer Himmel und die Neue Erde 2027 - 2033 Die Vision einer neuen Welt – Gerechtigkeit - Frieden und Wohlstand. GOTTES VISION – AGORA - EMMA - GORDON - DIKE - PALINA - MIT LENA. Wir sind eine Gemeinde, die auf biblischen Grundsätzen aufgebaut ist und sich auf die Verheißungen von Offenbarung 21:1-5 stützt.

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KÖNIGREICH NEUES JERUSALEM

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