



DAS SUMMARIUM
Das Neue Jerusalem ist im Himmel. Das Bibelbuch Offenbarung beschreibt an zwei Stellen, wie das Neue Jerusalem aus dem Himmel herabkommt. Dort bewachen Engel die Tore der Stadt (Offenbarung 3:12; 21:2, 10, 12). Ein weiterer Beweis, dass sich diese Stadt nicht auf der Erde befinden kann, sind ihre gigantischen Ausmaße.
Der Grundumfang des beschriebenen Würfels misst „zwölftausend Stadien“ (Offenbarung 21:16). Mit einer Kantenlänge von fast 560 Kilometern würde diese Stadt demnach bis in den Weltraum reichen.

DIE GESCHICHTE BERLINS
Die dokumentierte Geschichte der Stadt Berlin begann im Hochmittelalter mit der Gründung von zwei Handelsorten. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Berlin im Jahr 1244, das benachbarte Kölln bereits 1237. Archäologische Funde legen nahe, dass der Berliner Raum schon Jahrhunderte zuvor besiedelt war.
Im Jahr 1309 bildeten Kölln und Berlin eine Städteunion. 1432 schlossen sich beide Orte zu der Doppelstadt Kölln-Berlin zusammen. 1486 stieg Kölln-Berlin zur Residenzstadt der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern auf.
Kurfürst Joachim II. führte 1539 die Reformation in Berlin ein. Die im Jahr 1613 vollzogene Konversion von Kurfürst Johann Sigismund zum calvinistischen Glauben führte zu langanhaltenden konfessionellen Spannungen mit der lutherisch geprägten Bevölkerung Berlins.
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) beendete Berlins kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung als Residenzstadt. Seuchen und Truppendurchzüge ließen die Einwohnerzahl halbieren. Erst unter dem Großen Kurfürsten konnte sich die Stadt von den Folgen des Krieges erholen.
Der Große Kurfürst ließ um Berlin und Cölln eine Festung anlegen und ermöglichte die Einwanderung französischer Glaubensflüchtlinge. Eine repräsentative bauliche Aufwertung, besonders des Schlossbereichs, erfuhr Berlin zu Anfang des 18. Jahrhunderts infolge der Königskrönung Friedrichs I.
Sein Nachfolger Friedrich Wilhelm I. förderte vor allem den Bau von Kirchen, Stadtpalais und Bürgerhäusern und legte Exerzierplätze an.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts überrundete Berlin alle deutschen Städte außer der Kaiserstadt Wien an Einwohnerzahl und Umfang.
Friedrich der Große trieb den Ausbau Berlins an der Straße Unter den Linden durch das Forum Fridericianum und den Neubau repräsentativer Immediatbauten voran und gründete staatliche Manufakturen wie die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin. Unter seinem Nachfolger Friedrich Wilhelm II. erfuhr die Stadt eine klassizistische Umgestaltung.
Die religiöse und gesellschaftliche Toleranz während der Berliner Klassik ließ sie zu einer der bedeutendsten Städte der Aufklärung in Europa werden. Nach einer zweijährigen französischen Besatzungszeit (1806–1808) nahm Berlin im Laufe des 19. Jahrhunderts, vor allem ab 1860, einen enormen Aufschwung. 1871 avancierte die Stadt zur Reichshauptstadt des Deutschen Kaiserreiches.
Danach entwickelte sich die Stadt zu einer der bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt, zu einem industriellen und wissenschaftlichen Zentrum sowie zu einem bedeutenden Verkehrsknoten im Eisenbahnnetz.
Ab 1919 war Berlin Hauptstadt der demokratischen Weimarer Republik, ebenso nach der NS-Machtergreifung 1933. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Stadt schwer zerstört und unterlag ab 1945 dem Viermächte-Status.
Ost-Berlin hatte ab 1949 die Funktion als Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, während West-Berlin weiterhin bis 1990 von den drei westlichen Besatzungsmächten USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich verwaltet und ab 1950 mit deren Genehmigung vom Senat von Berlin (West) regiert wurde.
Wobei sie mit der Bundesrepublik Deutschland assoziiert waren. Von 1961 bis 1989 war Westberlin von der Berliner Mauer umgeben. Mit dem Mauerfall 1989 und der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wuchsen die beiden Stadthälften wieder zusammen und Berlin erhielt seine Rolle als gesamtdeutsche Hauptstadt zurück.
Seit 1999 ist sie Sitz der Bundesregierung, des Bundespräsidenten, des Deutschen Bundestages, des Bundesrates sowie zahlreicher Bundesministerien, Bundesbehörden und Botschaften.
Namensherkunft
Der Name Berlin ist ursprünglich slawisch. Er geht auf altpolabisch Birlin, Berlin zurück und bedeutet‚ Ort in einem sumpfigen Gelände‘. Zugrunde liegt altpolabisch birl-, berl- ‚Sumpf, Morast‘, ergänzt um das die Lage bezeichnende slawische Suffix -in. Die urkundliche Überlieferung mit dem Artikel („der Berlin“) spricht für einen ursprünglichen Flurnamen, der von den Siedlern aufgenommen wurde.
Der Name Kölln ist vermutlich eine Namensübertragung von Köln am Rhein, der auf lateinisch colonia ‚Pflanzstadt in einem eroberten Land, Kolonie‘ zurückgeht.
Nicht ganz auszuschließen ist jedoch auch eine Herleitung von einem altpolabischen Namen *kol’no, der zu kol ‚Pfahl‘ gebildet wäre.
Der Stadtname ist weder auf den angeblichen Gründer der Stadt, Albrecht den Bären, gestorben bereits 1170, noch auf das Wappentier, den Bären, zurückzuführen.
Der „Berliner Bär“ macht aus dem Wappen Berlins ein redendes Wappen, das den Stadtnamen in deutscher Sprache bildlich darstellt (Berlin = ‚Bärlein‘, ‚kleiner Bär‘). Das Wappentier leitet sich demnach vom Stadtnamen ab, nicht jedoch umgekehrt.
Handelsstadt im Mittelalter (1200–1448)
Ende des 12. Jahrhunderts legten Fernkaufleute, die, wahrscheinlich aus dem niederrheinisch-westfälischen Raum kommend, durch das Gebiet reisten, an der Spreeniederung mit der Köllner Spreeinsel eine erste Siedlung an.
An dieser Stelle zwischen den Hochflächen des Teltow und des Barnim verengte sich das sumpfige Urstromtal auf vier bis fünf Kilometer.
Auf der rechten, nördlichen Uferseite entstand Berlin, auf der Spreeinsel direkt gegenüber Kölln.
Neuere Grabungen haben gezeigt, dass erste Siedlungsaktivitäten für Berlin/Kölln wohl schon im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts begannen.
Archäologische Untersuchungen 1997–1999 stießen in der Breiten Straße 28 (Alt-Kölln) auf einen um 1200 wiederverwendeten Balken, der mit Hilfe der Baumringanalyse auf „um/nach 1171“ datiert werden konnte.
Im Jahr 2007 wurde bei Ausgrabungen auf dem Köllner Petrikirchplatz in einem Erdkeller ein Eichenbalken gefunden, dessen Analyse ergab, dass der Baum um das Jahr 1212 gefällt worden war.
1997 und 2008 wurden im Bereich des Schlossplatzes unter den Fundamenten des 1747 abgerissenen Dominikanerklosters Siedlungsreste gefunden.
Das jüngste Datum hat ein Holzrest von 1198 (Waldkante); der gesamte Befund trägt Brandspuren. Dieser Siedlungsteil ist also offenbar nach 1198 nach einer Brandzerstörung aufgegeben worden, denn er wurde spätestens zu Beginn der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von der ersten Köllner Stadtmauer überbaut.
Die seit der politischen Wende 1990 ermittelten Dendrodaten können aber nur unterschiedlich wissenschaftlich verwendet werden. Das älteste „belastbare“ Dendrodatum für Berlin/Kölln ist 1198 (Waldkante).
Nach wie vor ist ungeklärt, wer älter ist: Berlin oder Kölln, und wer der jeweilige Gründer war: eine Genossenschaft von Fernkaufleuten (die Berliner Nikolaikirche hat das Patrozinium der Fernkaufleute) oder der Markgraf (Kölln hat den brandenburgischen Adler im Wappen). Ungeklärt ist auch die Frage, ob Kölln als Vorgänger eine Niederlassung der Erzbischöfe von Magdeburg hatte (Rolf Barthels Magdeburg-Hypothese).
Berlin und Kölln entstanden als Gründungsstädte.
Im Gegensatz zu den slawischen Gründungen Spandau und Köpenick (1197 bzw. 1209/1210 erstmals urkundlich erwähnt) am westlichen und östlichen Ausgang des Spreetales, die eher eine strategische Bedeutung hatten, waren Berlin und Kölln von Anfang an als Handelsplätze geplant, um die Handelsvorteile (Zoll, Niederlage) von Spandau und Köpenick abzuziehen.
Die Urkunden mit den frühesten Erwähnungen Köllns vom 28. Oktober 1237 und Berlins vom 26. Januar 1244 befinden sich im Domstiftsarchiv in Brandenburg an der Havel; die Urkunden stehen im Zusammenhang mit einem Steuerstreit zwischen Markgrafen und Bischöfen von Brandenburg, dessen Beilegung eine wesentliche Finanzierungsgrundlage bedeutete und vermutlich auch die Stadtrechtsverleihung mit sich brachte (s. Brandenburger Zehntstreit).
Zu beachten ist dabei, dass der Brandenburger Vertrag vom 28. Oktober 1237, der u. a. einen Symeon plebanus de Colonia („Symeon, Pfarrer von Kölln“) bezeugt, nur in einer zu Merseburg am 28. Februar 1238 ausgestellten Urkunde überliefert ist.
1244 erscheint derselbe Symeon in einer anderen Urkunde dann als Propst von Berlin, d. h. zu dieser Zeit war Berlin bereits Mittelpunkt eines Archidiakonats. Als Stadt (civitas) wird Berlin erstmals 1251 urkundlich erwähnt, Kölln erst zehn Jahre später.
Die Entwicklung und die gezielte Privilegierung des Ausbaus der Doppelstadt durch die beiden Markgrafen ab den 1230er Jahren hing eng mit der Aufsiedlung der Hochflächen Teltow und Barnim zusammen, ausführlich geschildert in der Märkischen Fürstenchronik.
Die askanischen Siedlungen auf dem nordwestlichen Teltow waren durch die sperrriegelartig gegründeten Templerdörfer um den Komturhof Tempelhof strategisch gegen die Wettinische Herrschaft auf dem Teltow mit Mittenwalde und Köpenick sowie dem sehr wahrscheinlich geplanten wettinischen Aufbau einer Herrschaft um Hönow (u. a. mit Hellersdorf) gesichert.
Die Grenze zwischen der askanischen Mark und den wettinischen Besitzungen verlief zu dieser Zeit in Nord-Süd-Richtung mitten durch das heutige Berliner Stadtgebiet.
Die Behauptung eines dazwischen liegenden Streifens der Erzbischöfe von Magdeburg wird überwiegend bestritten.
Die Spannungen mit den Wettinern entschieden sich im Teltow-Krieg zwischen 1239 und 1245 zugunsten der Askanier, der ihnen endgültig den gesamten Teltow und Barnim (abgesehen von Rüdersdorf) und damit das gesamte heutige Stadtgebiet einbrachte.
Einen großen Teil seines Aufstiegs von einem kleinen Brückenort zu einem bedeutenden Spreeübergang verdankt Berlin-Kölln den Askaniern, die den alten Fernhandelsweg von Magdeburg nach Posen, der auch über Spandau und Köpenick führte, durch die Stadt leiteten.
Wirtschaftlich konnte sie sich insbesondere durch das von den gemeinsam regierenden Markgrafen Otto III. und Johann I. ausgestellte Niederlags- oder Stapelrecht gegenüber den Städten Spandau und Köpenick durchsetzen.
Dieses verpflichtete durchreisende Kaufleute ihre Waren einige Tage in der Stadt anzubieten. Hinzu kamen Zollfreiheiten, die den Zwischenhandel und die Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse begünstigten.
Die Handelsverbindungen reichten von Osteuropa bis Hamburg, Flandern und England sowie zur Ostseeküste und nach Süddeutschland (Via Imperii).
Die Stadt erstreckte sich zu dieser Zeit auf einer Fläche von 70 Hektar und umfasste die Handelsniederlassung am Molkenmarkt und rund um die Nikolaikirche sowie die Gegend des Neuen Marktes und der Marienkirche.
Die wichtigste Verbindung zwischen Berlin und Kölln war der Mühlendamm, der die Spree anstaute und auf dem sich mehrere Mühlen befanden.
Obwohl Berlin und Kölln viele gemeinsame Einrichtungen besaßen, wurden beide Städte von getrennten Verwaltungen geführt.
In den aus zwölf bzw. sechs Mitgliedern bestehenden Räten saßen Großkaufleute und Fernhändler, die das Patriziat der Stadt bildeten.
An der Spitze beider Verwaltungen stand der Schultheiß, der in Berlin und Kölln als Vertreter des Markgrafen amtierte.
Als erster bekannter Schulze wird Marsilius de Berlin 1247 erwähnt, nachdem spätestens 1240 das Stadtrecht verliehen wurde; der neueste Forschungsstand (Fritze 2000) geht von einem Zusammenhang mit dem Zehntvertrag von 1237 aus, ebenso die Aufwertung der Nikolaikirche zur Propsteikirche und die Anlage des Marienviertels.
Die mittlere Schicht bildeten Kaufleute, Handwerksmeister und Ackerbürger, die sich in Zünften organisierten.
Als ältestes Dokument des Zunftwesens gilt die Bestätigung einer Bäckergilde aus dem Jahr 1272. Von 1284 ist ein erster Innungsbrief für die Schuster überliefert, die Tuchmacher erhielten 1289 verschiedene Rechte und die Fleischerinnung wurde 1311 gegründet.
Diese vier angesehensten Handwerke formierten später die Viergewerke.
An religiösen Einrichtungen existierten zu der Zeit eine Propstei, mit der Marienkirche, der Nikolaikirche und der Petrikirche (Kölln) drei Pfarrkirchen, das Graue Kloster des Franziskaner Ordens und das Dominikanerkloster in Kölln sowie die zugehörigen Klosterkirchen.
Um das Heilig-Geist-Spital entstand ein eigenes Stadtviertel, das Georgenhospital befand sich im Osten von Berlin vor dem Oderberger Tor bzw. Georgentor. Das 1406 gegründete Gertraudenhospital lag südöstlich von Kölln. In der Klosterstraße befand sich das Hohe Haus, in dem zeitweise die Kurfürsten residierten.
Im Jahr 1307 schlossen sich Berlin und Kölln zu einer Union zusammen, um eine gemeinsame Bündnis- und Verteidigungspolitik zu verfolgen. Für den gemeinsamen Rat wurde ein drittes Rathaus auf der Langen Brücke errichtet.


DAS REVISIO
Keine andere Stadt der Welt trägt den Titel „Stadt Gottes” - nur Jerusalem. Das bedeutet, dass Gott höchstpersönlich auf ganz besondere Weise mit Jerusalem in Beziehung steht. Gott bezeichnet Jerusalem als „die Stadt, die ich mir auserwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen.”
(1. Könige 11,36).
Jerusalems ewige Berufung
Jerusalem ist eine Stadt, die sich einer sehr besonderen Beziehung zu Gott erfreut, einer Beziehung, die in bemerkenswerter Weise vergleichbar ist mit derjenigen zwischen Gott und dem Gläubigen. Jerusalem ist eine von Gott auserwählte Stadt, wenn sie sich auch oft in Kampf und Rebellion gegen Gottes Berufung befindet. Folglich wurde sie von Gott verurteilt und ihre Einwohner zweimal ins Exil geschickt. Die Stadt wird oft von Gott in persönlicher Weise angesprochen, und Jesus weinte sogar über sie: „Und als er nahe hinzukam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkenntest an diesem Tag, was zum Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen. Denn es wird eine Zeit über dich kommen, da werden deine Feinde um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und von allen Seiten bedrängen und werden dich dem Erdboden gleichmachen samt deinen Kindern in dir und keinen Stein auf dem andern lassen in dir, weil du die Zeit nicht erkannt hast, in der du besucht worden bist.”Lukas 19,41-44
Jerusalem hat eine einzigartige Rolle inne, die mit der Erlösung der ganzen Welt zu tun hat. Der Prophet Daniel fasst diese Berufung wie kein anderer zusammen: „Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um das Verbrechen zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Schuld zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Vision und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben.” (Daniel 9,24)
Das bedeutet, dass es Gemeinsamkeiten bezüglich der Berufung der Stadt Jerusalem und des jüdischen Volkes gibt. Ihre Aufgabe ist es, sich in den Dienst der Erlösung der Welt zu stellen gemäß Gottes Versprechen, das er Abraham gab: „In dir werden alle Familien dieser Erde gesegnet.” (1. Mose 12,3) Deshalb musste Jesus in Jerusalem sterben und von den Toten auferstehen. Jesus wies seine Jünger an, „in Jerusalem zu bleiben”, weil dort Gottes Geist das erste Mal auf sie ausgegossen werden würde. Jesus stieg von Jerusalem aus in den Himmel auf, und er wird nach Jerusalem zurückkommen.
Jerusalems Wiederherstellung
Die Worte Jesu in Lukas 19,41 wurden auf tragische Weise erfüllt, als die Stadt durch die Römische Armee geplündert wurde. Jerusalem und der Tempel wurden in einem solchen Ausmaß zerstört, dass „kein Stein auf dem anderen blieb” wie Jesus es vorausgesagt hatte.
Jedoch ist das dem Wort Gottes zufolge nicht das Ende für Jerusalem. Es gibt eine herrliche Zukunft für Jerusalem, die sich im Prozess der Erfüllung befindet, eine große Berufung, die sowohl irdisch als auch himmlisch ist. Im Irdischen sahen die Propheten die physische Wiederherstellung von Jerusalem voraus und einen erneuten Besuch Gottes in dieser Stadt: „So spricht der HERR Zebaoth: Ich eifere für Zion mit großem Eifer und eifere um seinetwillen in großem Zorn. So spricht der HERR: Ich kehre wieder auf den Zion zurück und will zu Jerusalem wohnen, dass Jerusalem eine Stadt der Treue heißen soll und der Berg des HERRN Zebaoth ein heiliger Berg.“(Sacharja 8,2-3)
Jerusalem wird eine weitere Ausgießung des Heiligen Geistes erfahren, und eine geistliche Wiederbelebung, die die Stadt und seine ganze Einwohnerschaft betreffen wird: „Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben...”(Sacharja 12,10)
Diese Wiederherstellung wird globale Auswirklungen haben und Frieden und Wiederherstellung auf Erden bringen wie nie zuvor. „Dies ist's, was Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut hat über Juda und Jerusalem: Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, … Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.“(Jesaja 2,1-3)
Es wird einen großen geistlichen Kampf gegen diese Wiederherstellung geben. Der Prophet Sacharja sieht eine globale Allianz voraus, die sich formt, um die ewige Bestimmung, die Gott für Jerusalem hat, zu durchkreuzen. „So spricht der HERR, … Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, … Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; alle Völker auf Erden werden sich gegen Jerusalem versammeln.”(Sacharja 12,1-3)
In den letzten Jahren, Monaten und sogar Wochen haben wir in den Nachrichten gesehen, dass sich dieser Konflikt vor unseren Augen entfaltet. Internationale Gremien wie die EU halten immer noch an der sinnlosen Idee der Internationalisierung der Stadt fest. Die Vereinten Nationen (UN), deren Aufgabe es ist, durch die UNESCO kulturelle Aufsicht und Schutz zu gewährleisten, haben jahrelang versucht, Jerusalem aller seiner jüdischen (und christlichen) Wurzeln zu berauben. Es ist sehr irritierend, dass Repräsentanten der sogenannten “christlichen Nationen” offen eine Agenda der Islamisierung Jerusalems unterstützen oder sich der Stimme enthalten, um ihre Hände in Unschuld zu waschen. In Verbindung mit den kürzlich stattgefundenen Krawallen und dem Blutvergießen auf dem Tempelberg, zeigt uns das alles, dass wir tatsächlich Zeuge eines historischen Kampfes werden, der zur göttlichen Wiederherstellung Jerusalems und seiner Einwohner führen wird.
Dieses Jahr ist von ganz besonderer historischer Bedeutung für die Stadt Jerusalem. Wir feiern das 50-jährige Jubiläum seit Jerusalem während des Sechs-Tage-Krieges 1967 wiedervereint wurde. Es ist ein Jubeljahr für Jerusalem, und wir können einen weiteren Schritt hin zur Wiederherstellung erwarten. Das biblische Konzept des Jubel-Zyklus hat mit der Rückgabe des Erbes an seinen ursprünglichen Eigentümer zu tun. „Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seinem Besitz und zu seiner Sippe kommen.”(3. Mose 25,10)
Was dieses Jahr noch geschehen wird, wissen wir nicht, aber wir können erwarten, dass Gottes Zeituhr der Wiederherstellung sich einen Tick weiter auf Jerusalems große Bestimmung zubewegen wird. In der Zwischenzeit ruft Gott uns auf, zu beten und ihm keine Ruhe zu lassen, bis Jerusalem zu einem „Lobpreis auf Erden” geworden ist. (Jesaja 62,7)
Die ewige Stadt
Das größte und letzte Kapitel Jerusalems wird nicht hier auf der Erde stattfinden. Der Apostel Johannes sieht eine ewige und herrliche Zukunft für Jerusalem. In Erwartung die Braut Jesu, die Gemeinde, zu sehen, erblickt Johannes eine Stadt: „Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, … und sprach: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, die hatte die Herrlichkeit Gottes.”(Offenbarung 21,9–11)
Das ist die Bestimmung und die Berufung der Stadt, die bestätigt, dass die Zukunft jedes Gläubigen unerschütterlich mit Jerusalem verknüpft ist. Diese Stadt wird ewiglich mit den 12 Aposteln des Lammes verbunden sein, die ihre Grundfesten sind, und mit dem Volk Israel, dessen 12 Stämme die Tore in die glorreiche Stadt darstellen.
Ganz gleich, wie Ihre Beziehung zu Jerusalem heute auch sein mag, als Jesu Nachfolger sind Sie ewiglich mit ihr verbunden. Deshalb sollten wir für sie und ihre Einwohner beten, mehr als für jede andere Stadt. Jerusalems Kampf ist unser Kampf und die Freude der Stadt ist unsere Freude. Darum freuen wir uns mit Jerusalem, das Laubhüttenfest in dieser Stadt zu feiern, besonders in diesem Jubeljahr! Die Internationale Christliche Botschaft kann ihren Sitz in keiner anderen Stadt als in Jerusalem haben – in der Stadt Gottes!
YERUSCHALEM
Die Stadt trug historisch verschiedene Namen.
In ägyptischen Ächtungstexten aus dem 19. und 18. Jahrhundert v. Chr. erscheint erstmals die Buchstabenfolge Ꜣw-šꜢ-m-m als Name dieser Stadt.
Sie wurde vermutlich (j oder u)ruschalimum ausgesprochen.
In den Amarna-Briefen aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. ist ú-ru-sa-lim belegt, in den assyrischen Annalen des Sanherib, der die Stadt im 8. Jahrhundert v. Chr. belagerte, ur-sa-li-im-mu.
Die im Hebräischen und Aramäischen gebräuchlichste und auch älteste Form ist yrwšlm, jeruschalem, daneben ist eine Kurzform yršlm und noch kürzer šlm, schalem belegt.
Die Bedeutung des Namens ist wahrscheinlich „Gründung (yru) des [Gottes] Schalim“ oder eventuell „Palast/Stadt (ūru) des Schalim“.
Schalim war die kanaanitische Gottheit der Abenddämmerung, möglicherweise der Patron der Stadt.
Die von den Rabbinen gegebene, nach wie vor populäre Deutung des Namens als „Stadt des Friedens (šalom)“ ist eine Volksetymologie.
Danach soll die Kurzform des Stadtnamens Salem (שלם šhālêm) (Gen 14,18 EU) mit dem hebräischen Wort Schalom (שלום = „Frieden, Heil“) verwandt sein.
Der heute übliche hebräische Name Jeruschalajim ist eine feierliche Dualform und kam erst in der Zeit des zweiten Tempels auf.
Diese Form wurde später von den Masoreten nachträglich als biblische Lesart festgelegt.
Poetische und religiöse Titel wie der biblische Name Zion oder Heilige Stadt bezeichnen Jerusalem als Stadt des einen, einzigen Gottes, den Juden, Christen sowie Muslime verehren.

GOTTES REICH - BUNDESKIRCHENSTAAT
NEUES JERUSCHALEM



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GRÜNDUNGSTERMIN
01.11.2027
ALLERHEILIGEN
Allerheiligen ist ein rein katholischer Feiertag, der entsprechend lediglich in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland gefeiert wird.
Das Datum ist stets der 1. November womit das Fest im Kalender einen Tag nach dem Reformationstag und Halloween sowie einen Tag vor Allerseelen angesiedelt ist.
Wie der Name bereits sagt, wird allen Heiligen und damit insbesondere der Märtyrer gedacht. Im Lateinischen heißt Allerheiligen auch Festum Omnium Sanctorum, was letztlich dieselbe Bedeutung hat.
In der evangelischen Kirche wird Allerheiligen als Gedenktag der Heiligen begangen, wenngleich keine explizite Heiligenverehrung im katholischen Sinne erfolgt.
Am 26.03.2025 wurden „Glockenguss und Glockenmusik“ zusammen mit 17 weiteren kulturbedeutsamen Traditionen in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
„85 Prozent der Glocken in Deutschland sind Kirchenglocken, wurden im Auftrag der Kirche hergestellt und von ihren Gläubigen finanziert, und sie werden tagein tagaus zu kirchlichen Anlässen geläutet.
Von ihrem edlen Klang profitieren alle – weit über die Kirche hinaus.
Das ist eine Verbindung von Kultur und Kultus in Idealform“, sagt Bischof Georg Bätzing.
Auch Bischöfin Kirsten Fehrs würdigt das Handwerk:
„Der Klang der Kirchenglocken ist uns so vertraut wie das Geräusch des eigenen Atems […] Heute ist ein schöner Anlass, den Glockengießerinnen und Glockengießern dafür ein herzliches Dankeschön zu sagen!“
Stand heute gibt es in Deutschland mehr als 90.000 Kirchenglocken, die im Turm hängen und regelmäßig geläutet werden.
85 Prozent von ihnen wurden im Lehmformverfahren, wie es von Friedrich Schiller beschrieben wird, hergestellt.
Die Lullusglocke der Reichsabtei Hersfeld ist die älteste intakte Gussglocke Deutschlands.
Das heute unverändert angewandte Lehmformverfahren wurde im 12. Jahrhundert entwickelt.
Der Höhepunkt in Guss und Klang wurde in der Spätgotik erreicht.
Die beiden Weltkriege vernichteten durch Einschmelzen und Bombeneinwirkung mehr als 80.000 Kirchenglocken.


Gottes Reich - Demokratischer Bundeskirchenstaat
Neues Jeruschalem
Übersicht 2030

NORDWESTDEUTSCHLAND
"CELSARIA"

Die Glocke Celsa in der evangelischen Kirche St. Nicolai zu Altengamme in Hamburg-Altengamme
Vor gut 200 Jahren haben die Hamburger ihren gotischen Dom im Stadtzentrum abgerissen.
Doch der Glockenklang des Doms ist erhalten geblieben: Die viertgrößte Glocke wurde seinerzeit für 2.690 Mark Courant von der Gemeinde Altengamme im Osten Hamburgs gekauft, mit den Spenden von drei begüterten Gemeindemitgliedern.
Bis heute ruft Celsa zum Gottesdienst in der St. Nicolai Kirche.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Hamburger Dom in der Innenstadt abgerissen
Die Celsaria Region - Nordwestdeutschland umfasst
Schleswig-Holstein - Hansestadt Hamburg - Hansestadt Bremen und Bremerhaven und die Region der Niedersachsen.
Die Hauptstadt ist Hamburg.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Hannover.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Osnabrück sein.
Team im Blickpunkt

Einweihung in Hamburg-Altona
Fehrs: Trinitatis-Quartier ist "Hoffnungsort"
Das Trinitatis-Quartier in Hamburg-Altona ist nach Ansicht der evangelischen Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs ein "Hoffnungsort".
Es sei ein "Ort, an dem Menschen sich begegnen können, so unterschiedlich sie auch sein mögen.
Damit keiner verloren gehe", sagt die evangelische Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs am Freitag in ihrer Andacht zur offiziellen Einweihung des Quartiers.
Die evangelische Hauptkirche St. Trinitatis war einst zentraler Ort einer florierenden Stadt, dann jahrzehntelang isoliert, umgeben von Brachflächen. Das ist jetzt anders.
Fünf moderne Neubauten bilden das neue Ensemble: ein Gemeindehaus, eine Kindertagesstätte, Sozialwohnungen, das Café "Trinitatis Treff", die Pilgerherberge "Baltica" und 26 Housing-First-Wohnungen für ehemals obdachlose Menschen. "Ein aufregendes Projekt, das darauf zielt, Vergangenes und Zukünftiges miteinander auf sagenhaft innovative und mutige Weise zu verweben, ist Wirklichkeit geworden", so Fehrs.


NORDOSTDEUTSCHLAND
"KATHARINA"

Glocke „Katharina“ soll wieder in Neustrelitz läuten
Die Glocke in der Schlosskirche ist seit Jahrzehnten verstummt.
Dem soll nun ein Ende bereitet werden. Allerdings müssen dazu erst noch die Voraussetzungen geschaffen werden.
Die Glocke in der Neustrelitzer Schlosskirche soll nach mehr als 40 Jahren Stillstand wieder läuten. Rein technisch ist das (fast) kein Problem. Allerdings formal nicht so einfach, denn die Kirche ist kein Eigentum der Kirchengemeinde mehr, sondern befindet sich in städtischem Besitz.
Bürgermeister Andreas Grund (parteilos) und Pastor Christoph Feldkamp haben sich zu dem Thema bereits verständigt. Parallel dazu hat die Stadt den technischen Zustand der Glocke überprüfen lassen.
Die Region von Mecklenburg-Vorpommern-Neustrelitz (Nordostdeutschland) umfasst
Nordvorpommern - Südpommern - Mittleres Mecklenburg
Nordwestpommern - Südwest-Mecklenburg
Mecklenburgische Seenplatte
Die Hauptstadt ist Rostock.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Schwerin.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Neustrelitz sein.
Team im Blickpunkt

Neustrelitzer Pröpstin Carstensen im Amt bestätigt
Die Neustrelitzer Pröpstin Britta Carstensen erhielt am Sonnabend bei der mecklenburgischen Kirchenkreissynode in Güstrow erneut das Vertrauen. Die Mitglieder wählten die 59-Jährige mit großer Mehrheit wieder ins Amt.
Es gelingt nicht immer alles
Ihr neuer Berufungszeitraum beginnt am 1. Juni 2026 und endet mit dem Eintritt in den Ruhestand, spätestens am 30. Juni 2032.
Bei der Aufgabe, das „Kirchenschiff auf Kurs zu halten“, gelinge nicht immer alles, bekannte Carstensen im Vorfeld ihrer Wiederwahl.
Zugleich öffneten sich immer wieder ungeahnte und spannende Möglichkeiten, das kirchliche Leben zu entwickeln und zu gestalten.
Die Pröpste und Pröpstinnen nehmen geistlichen Leitungsaufgaben im Kirchenkreis wahr. Zur Propstei Neustrelitz gehören knapp 23.000 Gemeindegliedern in 35 Kirchengemeinden in den Regionen Müritz, Stavenhagen, Stargard, Neubrandenburg und Strelitz.


WESTFALEN
"ZEHN GLOCKEN"

Die neun alten Domglocken (sechs des Hauptgeläutes und drei der "Englischen Jagd") und die zwei Uhrglocken im Dachreiter haben die zwei Weltkriege und den Bombenhagel nicht überlebt.
Es waren sehr alte Glocken darunter.
Zwei aus dem Jahr der Domweihe 1264, eine Uhrglocke aus dem 14. Jahrhundert und die "Englische Jagd" aus den Jahren 1538 und 1683, die in festem Rhythmus geschlagen (gebeiert) wurde, die wie jagend den "ernsten Bass des Hauptgeläutes umflatterte" und nach der Überlieferung den drei Erzengeln geweiht war.
Der Dom hatte und hat jetzt wieder ein großes Geläut, wie es einer Bischofskirche zukommt.
Zur Wiedereröffnung des erneuerten Domes im Jahre 1956 hat der Glockengießermeister Josef Feldmann zusammen mit seinem Schwiegersohn Marschel in der Gießerei Feldmann und Marschel in Münster-Loddenheide ein großes, herrliches Geläut von zehn Glocken in Bronze geschaffen.
Die Region der Westfalen umfasst
Münster - Lippe - Detmold - Paderborn
Bielefeld - Dortmund - Essen - Ansberg
Die Hauptstadt ist Dortmund.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Münster.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Bielefeld sein.
Team im Blickpunkt

Adelheid Ruck-Schröder steht nun für acht Jahre an der Spitze der viertgrößten deutschen Landeskirche mit 1,9 Millionen Mitgliedern.
Die 59-jährige promovierte Theologin war im März zur Nachfolgerin von Annette Kurschus gewählt worden, die im November 2023 als westfälische Präses und als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurückgetreten war.
In ihrer Predigt nannte Ruck-Schröder die Kommunikation des Evangeliums und die Stärkung von Menschen in ihrem Christsein als zentrale Aufgaben der Kirche.
Um das Wichtige in den Blick zu rücken, könne es helfen, "vom Ende her" zu denken und so den Blick zu weiten weg vom "Klein-Klein" der alten Aufgaben, sagte sie laut Redetext.
Auch angesichts des nötigen Umbaus der Kirche und der damit verbundenen Ängste helfe der Gedanke, "vom Zuletzt her auf die gegenwärtige Herausforderung und Krise zu blicken", um konkrete Fragen "in einen größeren Horizont zu stellen und die mutigere Version zu wählen".



OSTFALEN
"JOHANNA - CHRISTINA - PAULINA"

Im Mittelteil des Westriegels befindet sich die Glockenstube.
Dort hängen drei Glocken aus dem Jahre 1848 mit den Tönen ges°, as° und c
Die größte mit dem Namen Johanna wiegt 6,8 Tonnen, hat einen Durchmesser von 2,21 m und ist eine der größten Glocken Niedersachsens.
Die zweite Glocke hat den Namen Christina, die dritte den Namen Paulina.
Die Region der Ostfalen umfasst
Fulda - Braunschweig - Goslar - Halberstadt
Quedlinburg - Lüneburg - Wolfsburg - Salzgitter
Die Hauptstadt ist Quedlinburg.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Goslar.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Hildesheim sein.
Team im Blickpunkt

Landesbischof Kramer: Aufrüstung macht Welt eher unsicherer
Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, warnt vor einer kontinuierlichen militärischen Aufrüstung. «Angesichts der Bedrohungslage mag eine Stärkung der militärischen Sicherheit sinnvoll erscheinen. Doch auf lange Sicht wird Rüstung und militärische Stärke nicht die Sicherheit in Europa garantieren», sagte Kramer laut Mitteilung zum Auftakt der Landessynode im Kloster Drübeck. «Nachhaltige Sicherheit beginnt mit Vertrauen und darf nicht nur militärisch gedacht werden.»
Aus Kramers Sicht müssen sich Gesellschaft und Kirche dafür einsetzen, dass in Deutschland, in Europa und in den Vereinten Nationen die notwendigen zivilen Mittel, Instrumente und Kompetenzen dafür stark gemacht werden. Konflikte sollten überhaupt nicht militärisch eskalieren können.
«Im Zeitalter von Massenvernichtungswaffen beinhaltet die Logik der Abschreckung eine zivilisationsbedrohende Tendenz, und keine Regierung der Welt kann garantieren, dass der in dieser Logik angelegte Vernichtungsdrang dauerhaft zu kontrollieren ist. Eine kontinuierliche Aufrüstung macht die Welt eher unsicherer als sicherer», so der Landesbischof.


RHEINLAND
"PRETIOSA"

Die Pretiosa (lateinisch pretiosus ‚kostbar‘) ist die Glocke 2 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1448 von Christian Cloit und Heinrich Brodermann in Köln gegossen und ist im Glockenstuhl des Südturmes aufgehängt. Die Pretiosa gilt als eine der klangschönsten Glocken überhaupt und zeugt von dem sehr hohen Standard mittelalterlicher Glockengießerkunst. Bis zum Guss der Kaiserglocke im Jahre 1875 war sie die größte Glocke des Domes.
Die Region des Rheinlands umfasst
Köln - Bonn - Aachen
Saarland - Fürstentum Luxemburg - Düsseldorf - Duisburg
Die Hauptstadt ist Köln.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Düsseldorf.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Aachen sein.
Team im Blickpunkt

Münster ‐ Am Sonntag nahm Papst Franziskus den Rücktritt des Münsteraner Bischofs Felix Genn an.
Das Domkapitel hat nun einen Übergangsverwalter für die Diözese gewählt. Der traf bereits zwei Personalentscheidungen.
Das Domkapitel am St.-Paulus-Dom hat Antonius Hamers (55) zum Diözesanadministrator für das Bistum Münster gewählt.
Er übernehme ab sofort die Leitung der Diözese, bis ein neuer Bischof sein Amt antrete, teilte das Bistum am Montag mit. Hamers war bisher Stellvertretender Generalvikar in Münster und bleibt auch weiterhin Leiter des Katholischen Büros Nordrhein-Westfalen. Am Sonntag hatte Papst Franziskus den altersbedingten Rücktritt des bisherigen Bischofs Felix Genn angenommen.
Wie die Diözese weiter mitteilte, ernannte Hamers den bisherigen Generalvikar Klaus Winterkamp zu seinem Ständigen Vertreter. Diesem obliege damit die allgemeine Vertretung des Diözesanadministrators im Bereich der Verwaltung.
Zugleich bestätigte Hamers den bisherigen Offizial des Offizialatsbezirkes Oldenburg – das ist der niedersächsische Teil des Bistums Münster –, Weihbischof Wilfried Theising, in dessen Amt.


SÜDOSTDEUTSCHLAND
"GLORIOSA"

Die Gloriosa, lat. die Ruhmreiche oder die Glorreiche, ist die größte Glocke im Mittelturm des Erfurter Domes.
Sie wurde von Gerhard van Wou in der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1497 gegossen und wiegt 11,45 Tonnen bei 2,62 Meter Höhe und einem Durchmesser von 2,56 Meter.
Sie erklingt im Ton e0.
Damit ist sie die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt.
Außerdem zählt sie zu den klangschönsten Glocken der Welt.
Gelegentlich wird sie daher „Königin aller Glocken“
(omnium campanarum regina) genannt.
Die Region der Gloriosa-Obersachsen umfasst
Freistaat Thüringen - Bistum Anhalt - Freistaat Sachsen
Die Hauptstadt ist Leipzig.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Dresden.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Erfurt sein.
Team im Blickpunkt

Bischof Bilz lobt kirchliches Engagement in den USA
Landesbischof Bilz lobt nach USA-Reise die enge Verbindung von Glaube und Diakonie – ein Vorbild für neue Lebendigkeit in Gemeinden trotz gesellschaftlicher Herausforderungen.
Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz hat ein positives Fazit seiner USA-Reise gezogen. Er war vom 29. Mai bis zum 9. Juni in der Partnerkirche Northeastern Pennsylvania Synod zu Gast.
Dort habe ihn vor allem die enge Verbindung von Glaube und Diakonie beeindruckt, erklärte Bilz am Donnerstag in Dresden. Kirchliche Gebäude ermöglichten vielfältige Aktivitäten und Programme, darunter auch schulische Angebote.
Damit werde die Kirche zum Lebensmittelpunkt vieler.
Laut Bilz ähnelt die Situation der Kirchen in den USA der in Deutschland. Seit etwa zwei Jahrzehnten sei eine zunehmende Distanz vieler Menschen zu kirchlichen Aktivitäten spürbar.
„Wo jedoch Gemeinden mit Angeboten auf konkrete Bedürfnisse im unmittelbaren Umfeld reagieren, erleben sie Zuspruch und neue Lebendigkeit“, erklärte der sächsische Landesbischof, der auch stellvertretender Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist.


PFALZ
"STEPHANUS, WILLIGIS, MARIA VON MAGDALA"

Die neuen Glocken sind nicht einfach nur anonyme Klangkörper, sondern Instrumente der Verkündigung. Sie tragen die Namen unserer drei Kirchenpatrone: Stephanus, Willigis und Maria von Magdala.
Die Mainzer Schott AG hat der Gemeinde St. Stephan 230.000 € für die Anschaffung von drei neuen Glocken und die damit verbundenen Arbeiten im Glockenturm gespendet.
Diese sehr großzügige Zuwendung ermöglicht es, die historische „Beatrix - Glocke" von 1493, die seit dem Krieg als einzige Glocke im Stephansturm läutet, zu entlasten.
Vor allem aber erhält St. Stephan nun wieder ein der Größe und Bedeutung der Kirche angemessenes Geläut.
Die Region der Pfälzer umfasst das ehemalige
Bundesland Rheinland-Pfalz.
Die Hauptstadt ist Trier.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Mainz.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Speyer sein.
Team im Blickpunkt

Saarbrücker Oberbürgermeister fordert weniger Bürokratie bei Naturkatastrophen
Ein Jahr nach dem Pfingsthochwasser im Saarland fordert der Saarbrücker Oberbürgermeister Conradt deutlich weniger Bürokratie. Außerdem sei eine dauerhafte Finanzierung für Bevölkerungsschutz und Klimaanpassung wichtig.
Überflutete Straßen, abgerutschte Hänge, zerstörte Gebäude und verlorene Lebensgrundlagen: An Pfingsten vergangenen Jahres gab es ein Naturereignis, das tiefe Spuren in der Landeshauptstadt Saarbrücken hinterlassen hat. Ein Mensch verlor dabei sein Leben.
Ein Jahr danach fordert der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt einen Bürokratieabbau.
„Es darf nicht sein, dass wir bis zu sieben naturschutzrechtliche Anträge mit zahlreichen Gutachten stellen müssen, um die Absicherung eines abgerutschten Hangs an einer Hauptverkehrsstraße auf den Weg zu bringen“, sagte der CDU-Politiker.
Hier müssten die Naturschutzgesetze auf den Prüfstand und auf die Klimafolgen angepasst werden, betont Conradt.
Wer möchte, dass Städte Verantwortung übernehmen, müsse sie dazu auch befähigen, fordert der Oberbürgermeister.
„Wir stehen als Kommune an vorderster Front der Klimakrise, aber der Bund lässt uns zu oft im Regen stehen“, so Conradt.
Förderprogramme seien zu bürokratisch, Finanzmittel nicht dauerhaft gesichert und die Gesetzgebung sei krisenuntauglich. „Für uns wie für viele Kommunen war der Bund im Katastrophenjahr 2024 ein Totalausfall“, bilanziert der CDU-Politiker.


HESSEN
"JAHRHUNDERTGLOCKE"

Die "Jahrhundertglocke" ist in Frankfurt am Main erstmals öffentlich ausgestellt worden - wenige Meter von der Paulskirche entfernt.
Die Glocke erklang am 18. Mai 1948 im Glockenturm der Paulskirche zum ersten Mal.
Sie war zum 100. Jahrestag der ersten deutschen Nationalversammlung, die am 18. Mai 1848 begonnen hatte - gegossen worden.
Der 18. Mai 1948 war zugleich jener Tag, an dem die nach der Kriegszerstörung im Jahr 1944 ausgebrannte und wiederaufgebaute Paulskirche eingeweiht wurde.
Die Region der Hessen umfasst das ehemalige
Bundesland Hessen.
Die Hauptstadt ist Frankfurt/Main.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Wiesbaden.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Fulda sein.
Team im Blickpunkt

Neue EKHN-Kirchenpräsidentin Christiane Tietz:
"Kirche kann nicht anders, als politisch zu sein"
Christiane Tietz ist die erste Frau an der Spitze der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Christiane Tietz ist am Sonntag als neue Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ins Amt eingeführt worden. Uns verriet die Theologin vor ihrem Amtsantritt, dass sie am liebsten Grüne Soße isst und ihr das Lied "Mensch" von Grönemeyer am Herzen liegt.
Zudem wandert die gebürtige Frankfurterin gerne und fährt Ski.
Jetzt wartet aber erst einmal viel Arbeit auf die 57-Jährige, die bislang als Theologie-Professorin an der Uni Zürich tätig war.
Im Interview spricht Tietz darüber, wie sie die EKHN mit Sitz in Darmstadt zeitgemäß aufstellen will. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen sei es wichtig, das Vertrauen der Gläubigen zurückzugewinnen.
Tietz hat sich zuletzt als Pfarrerin im Ehrenamt in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt engagiert.
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BADEN
"ZIMPELGLOCKEN"

Der seitlich an die Weinbrenner-Kirche (Pfarrkirche St. Stephan) in Karlsruhe angebaute, rechteckige Glockenturm verfügt über eine sehr große Glockenstube, in welcher das 12-stimmige Geläut untergebracht ist.
Es wurde in den fünfziger Jahren von Hans Rolli unter Einbindung der großen Glocke 2 (Rosenlächer-Glocke von 1866) konzipiert.
In den achtziger Jahren wurde dem achtstimmigen Geläut von der Karlsruher Glockengießerei ein vierstimmiges Zimbelgeläut hinzugegossen.
Die Badische Region umfasst die Regionen Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Offenburg und Freiburg.
Die Hauptstadt ist Mannheim.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Stuttgart.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Freiburg sein.
Team im Blickpunkt

Joh 7, 40-53 - Gespräch mit Landesbischöfin
Prof. Dr. Heike Springhart
In jener Zeit sagten einige aus dem Volk, als sie die Jesu Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sagten: Dieser ist der Christus. Wieder andere sagten: Kommt denn der Christus aus Galiläa? Sagt nicht die Schrift: Der Christus kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte? So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge. Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; doch keiner legte Hand an ihn.
Als die Gerichtsdiener zu den Hohepriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?
Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen. Da entgegneten ihnen die Pharisäer:
Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen? Ist etwa einer von den Oberen oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?
Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.
Nikodémus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen: Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut? Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach und siehe, aus Galiläa kommt kein Prophet. Dann gingen alle nach Hause.


SCHWABEN
"AUGSBURGER STRASSENBAHN"
Die Straßenbahn Augsburg bildet das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Augsburg und ist das zweitgrößte Straßenbahnsystem Bayerns nach München und vor Nürnberg und Würzburg.
Das meterspurige Netz ist etwa 50 Kilometer lang und wird von fünf Linien bedient. Die 1881 eröffnete Straßenbahn befördert jährlich etwa 61 Millionen Fahrgäste und wird heute von der Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) betrieben.
An vier Stellen überquert sie die Stadtgrenze, so dass ein Teil des Netzes in den Nachbarstädten Stadtbergen (seit 1947), Friedberg (seit 2010) und Königsbrunn (seit 2021) liegt.
Ergänzt wird das Straßenbahnnetz durch den 1927 aufgenommenen städtischen Omnibusverkehr. Zwischen 1943 und 1959 verkehrte außerdem der Oberleitungsbus Augsburg in der Stadt.
Die Schwaben Region umfasst die Regionen Nördlingen, Oettingen, Donauwörth, Günzburg, Neu-Ulm, Memmingen, Königsbrunn, Tübingen, Kempten und Augsburg.
Die Hauptstadt ist Augsburg.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Neu-Ulm.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Königsbrunn sein.
Team im Blickpunkt

Eva Weber nominiert
„Ich will Augsburgs Stimme sein – in München und Berlin“
Die CSU hat ihre Kandidatin für die Kommunalwahl 2026 nominiert: Bei der Delegiertenversammlung am Eiskanal erhielt Weber 77,7 Prozent der Stimmen und wird damit mit breiter Rückendeckung aus der Partei erneut ins Rennen um das Rathaus geschickt.
„Eva Weber steht für Zusammenhalt und Verantwortung.
Sie hat in schwierigen Zeiten klare Entscheidungen getroffen – und dabei immer auf ein starkes Miteinander gesetzt. Mit ihrem Blick nach vorn bereitet sie unsere Stadt konsequent auf die Herausforderungen der Zukunft vor.“ – Dr. Volker Ullrich, Bezirksvorsitzender der CSU Augsburg.
In ihrer rund 30-minütigen Rede sprach Weber offen über Verantwortung, schwierige Entscheidungen – und neue Chancen für die Stadt. „Ich kandidiere nicht für mich allein – ich kandidiere für unser ganzes Team und für die Zukunft dieser Stadt“, so Weber.
Die vergangenen Jahre hätten Augsburg gefordert wie selten zuvor – von der Pandemie über Inflation bis zur Energiekrise.
Umso wichtiger sei es, jetzt entschlossen nach vorn zu blicken.


FRANKEN
"FRÄNKISCHER WEIN - SILVANER"
Auch wenn der Silvaner heute als ur-fränkische, quasi autochthone Rebsorte wahrgenommen wird – stammt die weiße Sorte doch ursprünglich aus Österreich.
Sie ist allerdings von dort schon vor 350 Jahren in Deutschland gekommen, erstmalig erwähnt als „Östareiche Rebe“ im Jahr 1665 vom Abt eines fränkischen Klosters im Steigerwald.
Sechs Jahre zuvor waren die ersten Rebstöcke im fränkischen Casteller Schlossberg gepflanzt worden.
Danach folgte in Deutschland über die Jahrhunderte eine steile Karriere: Sage und schreibe 22 % der Anbaufläche nahm der Silvaner schließlich im Jahr 1970 ein – und war damit noch vor dem Riesling die meistangebaute Rebsorte im Land.
Danach begann der Abstieg. 2019 waren es gerade noch 4,5 % und Platz 7 (Platz 5 unter den weißen Sorten) in den deutschen Charts. Neben Franken hat die Sorte bis heute eine große Bedeutung in Rheinhessen.
Verdrängt wurde der Silvaner dann von einem qualitativ sicher nicht überlegenen Nachfolger: dem Müller-Thurgau.
Die Franken Region umfasst die Regionen Ansbach, Bayreuth, Führt, Erlangen, Schwabach, Nürnberg, Würzburg.
Die Hauptstadt ist Ansbach.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Nürnberg.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Würzburg sein.
Team im Blickpunkt

Würzburg bekommt den ersten Grünen-Oberbürgermeister Bayerns
In Würzburg regiert künftig der erste Grünen-Oberbürgermeister in Bayern. In der Stichwahl wurde am Sonntag der Grüne Martin Heilig mit rund 65 Prozent zum Rathauschef der Hauptstadt Unterfrankens gewählt. Seine Mitbewerberin Judith Roth-Jörg von der CSU kam auf lediglich rund 35 Prozent. Bereits den ersten Würzburger Wahlgang vor zwei Wochen hatte Heilig klar gewonnen.
Bei diesem ersten Wahlgang waren vier Bewerberinnen und Bewerber angetreten, der Erstplatzierte Heilig lag dabei mehr als 15 Prozentpunkte vor der Zweitplatzierten Roth-Jörg.
Heilig, 49, ist bislang Zweiter Bürgermeister von Würzburg und leitet das Umweltreferat.
Seit 2020 ist er hauptamtlicher Bürgermeister der Universitätsstadt und gilt seither als erster „Klimabürgermeister“ Bayerns.
Diesen Titel verwendete er zuletzt aber deutlich seltener als noch vor fünf Jahren, wohl um eine Reduktion auf ein bestimmtes politisches Thema zu vermeiden.
Der fünffache Vater ist studierter Handelslehrer und arbeitete vor seiner Zeit als hauptamtlicher Bürgermeister als Oberstudienrat an einer Schule im Landkreis Main-Spessart.
Nach dem Wahltriumph sagte Heilig am Sonntagabend:
„Ein irres Gefühl, ich bin unglaublich dankbar.“


BAYERN
"BAYR.BRAUEREI WEIHENSTEPHAN"
Zahlreiche Hopfenabgaben der Hallertauer Besitzungen des Klosters, festgehalten in einer Urkunde aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, deuten auf eine frühere Brauerei in Weihenstephan hin.
Freisinger Hopfengärten werden seit dem 9. Jahrhundert erwähnt und 1160 ist in Freising ein Brauhaus urkundlich nachzuweisen.
Nach M. Schlamp (1937) „hat aber die Klosterbrauerei […] Weihenstephan ein Alter von mehr als 900 Jahren und die ehemalige fürstbischöfliche Brauerei […] in Freising ein solches von nicht weniger als 1100 Jahren hinter sich“.
Hinweise auf Klosterbrauereien aus vergleichbarer Zeit gibt es im Kloster St. Columban am Bodensee (7. Jahrhundert), St. Gallen (10./11. Jahrhundert) und Tegernsee (9. Jahrhundert oder früher).
Der erste urkundlich geltende Beleg für eine Brauerei in Weihenstephan stammt aus dem Jahr 1675 in Form einer kurfürstlichen Konfirmationsurkunde, die bei der Untersuchungskommission von 1723 ebenfalls vorgelegt wurde.
Die Bayern Region umfasst die Regionen Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern.
Die Hauptstadt ist München.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in München.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Regensburg sein.
Team im Blickpunkt

Kardinal Marx fordert menschenfreundliche Städte
Auch die Kirche gefragt
Welche Städte tun Menschen gut und welche nicht?
Dazu hat sich nun der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx geäußert.
Beziehungen ermöglichen und Freundschaften stiften – das sollten Architektur und Stadtplanung nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx leisten. Dies sei unabdingbar für die Zukunft eines menschenwürdigen Lebens, sagte Marx am Sonntag in München.
Für die urbane Entwicklung gehe es nicht um hohe Gebäude und darum, "was man alles noch machen kann", so der Erzbischof von München und Freising.
Vielmehr sei maßgeblich, ob "die Entwicklung der Stadt Menschen zusammenführt, Beziehungen ermöglicht, Freundschaften stiftet, Neugierde auf den Weg bringt".


MARKEN
"DAS NEUE JERUSCHALEM"
Das House of One (englisch, nicht der Sprachnorm entsprechend; House of the One ließe sich übersetzen als: Haus des Einen) ist ein jüdisch-christlich-muslimisches Friedens- und Bauprojekt in Berlin.
Die gleichnamige Stiftung plant nicht nur den Bau dieses einzigartigen Sakralbaus, sondern engagiert sich intensiv im interreligiösen Dialog und unterhält ein stark nachgefragtes Bildungsangebot, das von Schulen, Organisationen oder Unternehmen stark nachgefragt wird.
Die Bildungsarbeit wird unter der Überschrift „Interreligiös gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit“ seit 2020 durch das Programm „Demokratie Leben!“ des Bundesfamilienministeriums gefördert.
Die Hauptstadtregion umfasst die Regionen Sachsen-Anhalt, Frankfurt/Oder, Uckermark, Brandenburg und Lausitz mit dem Spreewald und Cottbus.
Die Hauptstadt ist Berlin.
Das Regionalparlament hat seinen Sitz in Potsdam.
Der Hauptsitz der reformierten Kirche wird Berlin sein.
Team im Blickpunkt

Rathausempfang für Champions-League-Sieger
SC Magdeburg
Die Handballer des SC Magdeburg gewinnen gegen die Füchse Berlin den Titel in der Champions League. Am Montag sollen sie gefeiert werden.
Der SC Magdeburg ist wie 2002, 2023 und 2025 Sieger in der EHF Champions League - und wie bei den früheren Triumphen werden Mannschaft und Trainerteam vom Stadtoberhaupt empfangen.
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris gratulierte am Sonntagabend auf Instagram und kündigte eine Feier auf dem Alten Markt an.
„Ich bin so unglaublich stolz auf unsere Jungs, den Trainerstab, das Betreuungsteam und das gesamte Team drumherum!“, schrieb Borris und ergänzte:
„Wir sehen uns morgen 18 Uhr im Alten Rathaus und feiern mit den Fans auf dem Alten Markt!“ Auf dem Rathausbalkon dürften die Helden von Köln sich dann ausführlich bejubeln lassen.
Team im Blickpunkt


ZENTRALER RUNDER TISCH (2)
Der Zentrale Runde Tisch wurde in der Deutschen Demokratischen Republik auf Initiative von „Demokratie Jetzt“ im Zuge der friedlichen Revolution eingerichtet. Er beeinflusste in der Zeit vom Dezember 1989 bis zur Volkskammerwahl im März 1990 stark die Arbeit der Regierung Modrow. Obwohl der Runde Tisch keine parlamentarische Funktion oder Regierungsaufgaben ausüben konnte, wollte er sich mit Vorschlägen zur Überwindung der Krise an die Öffentlichkeit wenden. Seine Tätigkeit sollte bis zur Durchsetzung freier, demokratischer und gleicher Wahlen begrenzt sein.
Der Tisch orientierte sich am Runden Tisch in Polen. Als Sitzordnung übernahm man aber nicht die runde Form, sondern eine rechteckige Anordnung. Die ersten drei Sitzungen des Runden Tisches am 7., 18. und 22. Dezember 1989 fanden im Gottesdienstraum der Herrnhuter Brüdergemeine im Bonhoefferhaus in Berlin-Mitte statt. Ab der zweiten Sitzung am 18. Dezember 1989 bis zur 16. und letzten am 12. März 1990 galt folgende Stimmenverteilung am Runden Tisch: SED/PDS, CDU (DDR), Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD), LDPD, NDPD und Neues Forum entsandten jeweils drei Repräsentanten; die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB), Demokratie Jetzt, Demokratischer Aufbruch, die am 24. November an die Öffentlichkeit getretene Grüne Partei, Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM), Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP), Vereinigte Linke (VL), FDGB und der erst am 3. Dezember 1989 gegründete Unabhängige Frauenverband (UFV) jeweils zwei Vertretungspersonen. Diese Zusammensetzung spiegelte ein ausgeglichenes Verhältnis von 19 zu 19 zwischen alten und neuen Kräften wider. Anderen Kleingruppierungen wurde zusätzlich noch ein Beobachterstatus eingeräumt.
Von der 4. Sitzung am 27. Dezember 1989 an bis zur 16. und letzten Sitzung am 12. März 1990 tagte der Runde Tisch im Konferenzgebäude des Ministerrates der DDR am Schloss Schönhausen in Berlin-Pankow, Ossietzkystraße. Auf Initiative der sieben neuen Gruppierungen, die zunächst am Runden Tisch beteiligt waren, wurde dieser von Vertretern der Kirchen einberufen und moderiert.
Die Moderatoren, die kein Stimmrecht besaßen, waren der Pastor und Leiter des Sekretariats des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR Martin Ziegler, der katholische Priester und Vertreter der Berliner Bischofskonferenz Karl-Heinz Ducke und der Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche, zu der Zeit Sekretär der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDR, Martin Lange. In der Folge wurden nach seinem Vorbild eine Vielzahl Runder Tische auf unterschiedlichen Ebenen bis hin zur kommunalen Ebene eingerichtet, die in der Regel bis zu den Kommunalwahlen am 6. Mai 1990 arbeiteten.
Einer der ersten und wichtigsten Verhandlungspunkte am Zentralen Runden Tisch war die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bzw. dessen Nachfolger das Amt für Nationale Sicherheit (ANS). Hierzu wurden in den Folgesitzungen von der Regierung Modrow entsprechende Nachweise über die Entwaffnung des Staatssicherheitsdienstes verlangt.
Eine Arbeitsgruppe des Runden Tisches erarbeitete einen neuen Entwurf einer Verfassung, der sich an verschiedenen demokratischen Verfassungen orientierte wie etwa dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und an den Verfassungen Nicaraguas und Spaniens. Die Arbeitsgruppe stellte den Verfassungsentwurf am 4. April 1990 der Öffentlichkeit vor. Die neugewählte Volkskammer, der der Entwurf übergeben wurde, behandelte ihn nicht weiter.
Neben dem Zentralen Runden Tisch gab es 1989/90 auch in den Bezirken der DDR, in Kombinaten, der Deutschen Reichsbahn sowie auf kommunaler Ebene Runde Tische.




Team im Blickpunkt




Zu den Friedhöfen am Halleschen Tor gehören Jerusalem und Neue Kirche I, Jerusalem II, Jerusalem III, Dreifaltigkeit I sowie Bethlehem I und Böhmischer Gottesacker der Brüdergemeine.
Der Friedhof IV der Jerusalems- und Neuen Kirche befindet sich an der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg.
Er wurde am 2. Juni 1852 eingeweiht und hat eine Fläche von 30.771 m².
Auf Jerusalem I erfolgten ab ca. 1735 Beisetzungen. Damals lag der Friedhof noch weit vor den Toren der Stadt und wurde wegen seines schlechten Zustands nur ungern für Beisetzungen genutzt. Dies änderte sich erst nach der Anlage von Wegen und Alleen.
Die ältesten noch erhaltenen Grabmale sind die für den 1785 verstorbenen Obristen von Lüderitz und das des königlichen Leibarztes von Moehsen von 1795.
Gegen 1796 wurde der Friedhof als Jerusalem II nach Süden hin erweitert und mit einer Mauer aus Rüdersdorfer Kalkstein umfasst.
1819 wurde von der Gemeinde Jerusalem und Neue Kirche eine weitere Fläche von den Tempelhofer Bauern erworben. Der dritte Friedhof, Jerusalem III, wurde am 16. Juni 1820 mit der Beisetzung des Oberbaurats Funk eingeweiht.
Er entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zum beliebtesten Beisetzungsplatz der Gemeinde. Gegen 1863 wurde das letzte freie Wandgrab verkauft.
Der Haupteingang befindet sich seit jeher am Mehringdamm.
Das heutige Eingangstor wurde nach Plänen von Louis Arnd 1889/90 gebaut. Die Friedhofskapelle wurde 1839 als "Leichen- und Rettungsgebäude für Scheintote" errichtet.
Sie ist die älteste in Betrieb befindliche Friedhofskapelle Berlins und wurde zuletzt 2010 saniert.
1737 erhielt die Gemeinde Dreifaltigkeit einen Teil der vorhandenen Friedhofsfläche vor dem Halleschen Tor. Bereits 1755 und 1798 musste dieser wegen Platzmangels nach Süden hin erweitert werden.
Der Bethlehemsfriedhof ist einer der kleinsten Friedhöfe am Halleschen Tor. Er diente den seit 1732 in Berlin siedelnden böhmischen Protestanten als Begräbnisstätte.
Neben deutlichen Schäden im Zweiten Weltkrieg stellte der Bau der Blücherstraße Anfang der 1970er Jahre eine einschneidende Veränderung der Friedhöfe dar. Die Straße wurde über die Friedhöfe Jerusalem I, Dreifaltigkeit I und Bethlehem gebaut.
Dazu wurden die nördliche Friedhofsmauer mit ihren Wandgräbern und dem alten Haupttor wie auch viele historisch bedeutsame Grabstellen abgerissen.
In den letzten Jahren konnten mit Hilfe der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg, Förderungen des Landesdenkmalamtes, der Lottostiftung und privaten Spenden bedeutende Grabmale und Wege saniert werden.
Seit 2013 informiert eine Dauerausstellung in der Kapelle auf Dreifaltigkeit I über die Familie Mendelssohn. Zeitgleich konnten die Grabstätten der Familie Mendelssohn saniert werden.
Die Friedhöfe am Halleschen Tor stehen als Gartendenkmal unter Schutz.




Team im Blickpunkt
6G, die sechste Generation des Mobilfunks, ist mit Stand Anfang 2025 ein zukünftiger Mobilfunkstandard, der den Nachfolger von 5G darstellen soll.
Ein Ziel der im Jahr 2017 begonnenen Forschung zu 6G ist es, Datentransferraten von bis zu 400 Gbit/s erreichen zu können.
Weltweit forschen Mitarbeiter wissenschaftlicher Einrichtungen, darunter das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik und das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik HHI, an technischen Umsetzungsmöglichkeiten.
Die Signalverarbeitung beim Senden bei sehr hohen Geschwindigkeiten erfordert die Entwicklung spezieller Algorithmen.
In der Volksrepublik China wurde Anfang November 2019 durch das Ministerium für Wissenschaft und Technologie eine Arbeitsgruppe für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an 6G eingerichtet.
Dieser Arbeitsgruppe gehören neben Regierungsvertretern Mitarbeiter führender Technologieunternehmen
(u.a. Intel, Huawei, Samsung und Sony) an.
Seit 2021 wird die 6G-Technologie aus dem Fonds für nationale wissenschaftlich-technische Großprojekte gefördert, und am 5. Januar 2022 wurde von den Laboratorien am purpurnen Berg (紫金山实验室, Purple Mountain Laboratories), einer von der Provinz Jiangsu und der Stadt Nanjing gemeinsam betriebenen Forschungseinrichtung, gemeldet, dass man in Zusammenarbeit mit China Mobile und der Fudan-Universität eine Datenübertragungsrate von 206,25 Gbit/s erreicht haben.
Im europäischen Projekt Hexa-X arbeiten 22 Unternehmen unter der Leitung von Nokia seit Januar 2021 an der Forschung und Entwicklung zu 6G.
Das 6G-Netz soll nach dem Willen des Bundesministerium für Bildung und Forschung ab circa 2030 in Deutschland die Nachfolge des 5G-Netzes antreten.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Frühjahr 2021 durch das Bundesforschungsministerium eine Forschungsinitiative gestartet, bei der bis zum Jahr 2025 insgesamt 700 Millionen Euro Fördergelder für entsprechende Forschungsprojekte bereitgestellt werden.
Die Frequenzbänder für 6G sind noch nicht festgelegt.
Das Institute of Electrical and Electronics Engineers stellt fest, dass Frequenzen von 100 GHz bis 3 THz vielversprechende Bänder für die nächste Generation von drahtlosen Kommunikationssystemen sind, da es hier große Bereiche ungenutzter Frequenzbereiche gibt.
Im April 2024 gab die Universität Stuttgart bekannt, dass eines ihrer Forscherteams in den Alpen nahe Innsbruck eine Breitbandfunkverbindung getestet hat, die Daten mit einer Geschwindigkeit von 25 GBit/s übertragen hat.
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Psalm 38
In schwerer Heimsuchung (Der dritte Bußpsalm)
1 Ein Psalm Davids, zum Gedenkopfer. 2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Denn deine Pfeile stecken in mir, und deine Hand drückt mich. 4 Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe wegen deines Drohens und ist nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Sünde. 5 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden. 6 Meine Wunden stinken und eitern wegen meiner Torheit. 7 Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig einher. 8 Denn meine Lenden sind ganz verdorrt; es ist nichts Gesundes an meinem Leibe. 9 Ich bin matt geworden und ganz zerschlagen; ich schreie vor Unruhe meines Herzens. 10 Herr, du kennst all mein Begehren, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen. 11 Mein Herz erbebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist dahin. 12 Meine Lieben und Freunde scheuen zurück vor meiner Plage, und meine Nächsten halten sich fern. 13 Die mir nach dem Leben trachten, stellen mir nach; / und die mein Unglück suchen, bereden, wie sie schaden wollen; sie sinnen Arges den ganzen Tag. 14 Ich bin wie taub und höre nicht, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut. 15 Ich muss sein wie einer, der nicht hört und keine Widerrede in seinem Munde hat. 16 Aber ich harre, HERR, auf dich; du, Herr, mein Gott, wirst antworten. 17 Denn ich denke: Dass sie sich ja nicht über mich freuen! Wenn mein Fuß wankte, würden sie sich hoch rühmen wider mich. 18 Denn ich bin dem Fallen nahe, und mein Schmerz ist immer vor mir. 19 Denn ich bekenne meine Missetat und sorge mich wegen meiner Sünde. 20 Aber meine Feinde leben und sind mächtig; die mich ohne Grund hassen, derer sind viele. 21 Die mir Gutes mit Bösem vergelten, feinden mich an, weil ich mich an das Gute halte. 22 Verlass mich nicht, HERR, mein Gott, sei nicht ferne von mir! 23 Eile, mir beizustehen, Herr, meine Hilfe!
